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Grippeimpfung in der Apotheke

Bayern bringt Pilotprojekt trotz widriger Umstände an den Start

Ab der kommenden Woche sollen auch in Bayern die ersten Apotheker Patienten gegen die Grippe impfen können. Das Modellprojekt geht trotz widriger Umstände an den Start. Ob bis dahin ausreichend Impfdosen zur Verfügung stehen, ist allerdings unklar.
AutorKontaktStephanie Schersch
Datum 22.10.2020  16:55 Uhr

Nach Nordrhein und dem Saarland bringt nun auch Bayern ein Pilotprojekt zur Impfung in der Apotheke auf den Weg. 30 Offizinen in der Oberpfalz nehmen daran teil, haben die Schulungen abgeschlossen und alles organisiert. Die Umstände allerdings sind alles andere als optimal. So geht es auch den Pilotapotheken nicht anders als ihren Kollegen: Grippeimpfstoffe sind zurzeit häufig einfach nicht zu bekommen.

Formal sei für den Start in der kommenden Woche alles geklärt, sagte Thomas Metz, Pressesprecher des Bayerischen Apothekerverbands (BAV). Nun müsse man schauen, inwieweit sich das Projekt auch praktisch umsetzen lässt. »Wir gehen davon aus, dass Impfdosen zur Verfügung stehen werden«, so Metz. Garantieren könne man das aber nicht. Zwar gebe es ein kleines Impfstoffkontingent extra für das Pilotprojekt. Doch auch diese Dosen seien in den Apotheken bislang nicht angekommen. Man werde das Projekt daher vorerst nicht aktiv bewerben, hieß es beim BAV.

Bereits 17 Millionen Dosen verimpft

Ganz ähnlich hatte sich zuvor bereits der Apothekerverband Nordrhein geäußert. Auch dort bekommt das Modelprojekt die Lieferengpässe beim Grippeimpfstoff sehr deutlich zu spüren. So könne das Projekt nicht in vollem Umfang stattfinden, hatte Verbandschef Thomas Preis in der vergangenen Woche erklärt.

Wann sich die Lage am Markt wieder entspannen wird, ist unklar. Selten wollten sich so viele Menschen auf einmal und zugleich so früh in der Saison gegen die Grippe impfen lassen wie in diesem Jahr. Zwar stehen in Deutschland insgesamt 26 Millionen Impfdosen bereit. Doch die kommen nicht alle auf einmal, sondern chargenweise auf den Markt. Daher kann es vorübergehend immer wieder zu Engpässen kommen. Mit einem echten Versorgungsmangel rechnet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) allerdings nicht. Ein solcher Engpass würde erst dann eintreten, wenn alle 26 Millionen Dosen verbraucht sind. Aktuell sollen Branchenexperten zufolge bereits rund 17 Millionen Dosen verimpft sein. Offizielle Zahlen gibt es aufgrund fehlender Abrechnungsdaten bislang nicht.

Große Hoffnungen setzten die Apotheker auf die sogenannte nationale Reserve, die das Bundesministerium für Gesundheit zuletzt organisiert hatte. Diese 6 Millionen Dosen sollen ab November schrittweise auf den Markt kommen. Dem Vernehmen nach sollen darunter auch 1,5 Millionen Einzeldosen sein, die zurzeit besonders schwer zu bekommen sind.

 

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