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Kooperation mit Curevac

Bayer will erstmalig Impfstoffe produzieren

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer möchte an seinem Standort in Wuppertal ab Ende dieses Jahres den mRNA-Impfstoff von Curevac produzieren. 2022 sollen dort rund 160 Millionen Impfdosen hergestellt werden, kündigten Bayer-Vorstand Stefan Oelrich und Curevac-Vorstandschef Franz-Werner Haas am Montag an. 
Charlotte Kurz
01.02.2021  11:16 Uhr

Impfstoffe gegen Covid-19 sind nach wie vor knapp. Zu diesem Thema berät am heutigen Montag auch ein Impfgipfel, zu dem sich EU-Vertreter, Bund und Länder sowie Pharmahersteller zusammensetzen und prüfen, wie die Verfügbarkeit von Impfstoffen künftig erhöht werden kann. Bereits vor dem heutigen Gipfel kündigten die deutschen Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen Bayer und Curevac in einem gemeinsamen Statement mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet (CDU) an, die Produktion der mRNA-Impfstoffe von Curevac in Deutschland hochzufahren.

Erstmalig wird Bayer nun Impfstoffe in Deutschland, genauer in Wuppertal, herstellen. Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals erklärte dazu am Montag: »Ich freue mich, heute mitteilen zu können, dass wir über die erforderlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten verfügen, den mRNA-basierten Impfstoff von Curevac herstellen zu können.« Bayer habe seit der Bekanntgabe der Allianz mit Curevac Anfang dieses Jahres sorgfältig geprüft, inwieweit Bayer einen Beitrag auch zur Fertigung des Impfstoffs leisten könne.

Demnach plant Bayer, im kommenden Jahr weitere 160 Millionen Dosen des Impfstoffs von Curevac herzustellen. Zudem soll das Versorgungsnetz sowie die Gesamtkapazität mithilfe des Fertigungsnetzwerks von Bayer weiter ausgebaut werden. »Der erste Impfstoff aus dieser Erweiterung ist möglicherweise bereits Ende dieses Jahres verfügbar«, erklärte Oelrich. »Um dies zu erreichen, werden wir zügig unser eigenes Produktionsnetzwerk einschließlich unseres Standorts in Wuppertal aktivieren.«

Bis Ende des Jahres 2021 plant Curevac bis zu 300 Millionen Dosen zu produzieren, so Vorstandschef Franz-Werner Haas. 2022 sollen dann weitere 600 Millionen Dosen folgen. Durch die Ausweitung des »internen und externen Netzwerks an Produktionsunternehmen« soll die Kapazität im kommenden Jahr auf bis zu 1 Milliarde Impfstoffdosen aufgestockt werden.

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