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Zu viel Hygiene

Auswirkungen auf das Mikrobiom

Hände waschen, Oberflächen desinfizieren, Abstand halten – diese Maßnahmen sollen die Ausbreitung von SARS-CoV-2 bremsen. Sie beeinflussen aber auch unseren Kontakt mit anderen Mikroorganismen. Nicht alle davon sind gefährlich, einige sogar sehr nützlich für uns.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 19.01.2021  07:00 Uhr

Bakterieller Schutzschild

Auch für die Haut ist ein Gleichgewicht aus verschiedenen Bakterien und Pilzen wichtig. Desinfektionsmittel, die eine große Bandbreite an Keimen abtöten, bringen dieses Gleichgewicht ebenso durcheinander wie zu häufiges Händewaschen. Mikroorganismen sind ein wichtiger Teil der Hautbarriere. Indem sie bestimmte Proteine bilden, halten sie schädliche Keime davon ab einzudringen. Weitere wichtige Aufgaben der Hautflora sind es, Stoffe für den Säureschutzmantel herzustellen und Abfallprodukte wie Talg abzubauen. Bei ständigen Hygienemaßnahmen hat die Hautflora nicht genug Zeit, sich zu regenerieren, und gerät aus der Balance. Infektionen können die Folge sein. Gravierend sind die Folgen bei sogenannten Waschzwängen.

Vor allem bei Frauen ist auch die Bakterienbesiedelung in der Intimzone wichtig für die Gesundheit. In der natürlichen Scheidenflora vorhandene Milchsäurebakterien schützen vor krankheitserregenden Keimen. Zu viel Hygiene kann die Scheidenflora stören. Spezielle Präparate mit Laktobazillen in Form von Salben oder Zäpfchen aus der Apotheke können dann helfen.

Generell gilt: Hygiene ist unverzichtbar, um zu vermeiden, dass sich Krankheitserreger verbreiten, und trägt zum Gesundheitsschutz bei. Undifferenziert möglichst viele Bakterien in und am menschlichen Körper und in seiner Umgebung abtöten zu wollen, ist für Gesunde allerdings nicht erforderlich und im Gegenteil vermutlich sogar schädlich.

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