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NoCovid und ZeroCovid

Ausweg aus der Corona-Sackgasse?

Es scheint nicht zu funktionieren: Trotz des mittlerweile dritten Lockdowns und umfassenderer Corona-Maßnahmen nimmt das Virus wieder Fahrt auf. Manche halten NoCovid, andere ZeroCovid für die Lösung. Was verbirgt sich hinter den beiden Konzepten?
Ev Tebroke
25.02.2021  12:30 Uhr

Neuausbrüche schnell erkennen, Ausbrüche verhindern

Die NoCovid-Strategie erfährt vielerorts Zuspruch: Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, befürwortete jüngst in einem Gastbeitrag in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« NoCovid als eine Öffnungsstrategie, »die für nachhaltige Öffnungen sorgt und Leben und Gesundheit schützt«. Auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält den Ansatz für den richtigen. In der SPD-Parteizeitung »Vorwärts« sagte er: »Wenn wir langfristig durch die Kombination von Lockdown, Impfungen und Schutzmaßnahmen in eine Situation kämen, in denen es in bestimmten Landkreisen keine Corona-Fälle mehr gibt, wären wir in der Lage, Neuausbrüche schnell zu erkennen und die Ausbreitung des Virus zu verhindern.« Insofern sei eine NoCovid-Strategie als Ziel »sehr wertvoll«. CDU-Chef Armin Laschet hält hingegen nichts von der Strategie: Immer neue Zahlen zu nennen, verunsichere die Menschen und zerstöre Akzeptanz, sagte er im ZDF.

Auch die Berliner Amtsärzte fordern Medienberichten zufolge, die Lockerungen nicht länger an die Inzidenzwerte zu koppeln. Diese bildeten nicht das wirkliche Infektionsgeschehen ab, heißt es in einem Papier an den Berliner Senat. Stattdessen sollten sich die Maßnahmen an dem jeweiligen Gefährdungspotenzial für eine schwere Erkrankung auszurichten. Alte und Kranke sollen demnach besonders intensiv geschützt werden, bei andere Gruppen wie etwa Schulkindern könnten mildere Maßnahmen zur Infektionsprävention ausreichen. Von einer NoCovid-Strategie halten die Amtsärzte gar nichts. Diese Modelle würden den Lebenswirklichkeiten nicht gerecht, kritisieren sie.

Am 3. März will die Bund-Länder-Runde über weitere Schritte und mögliche Öffnungsszenarien beraten. Kanzlerin Merkel will die Öffnungskonzepte eng mit einer Teststrategie verknüpfen. Mittels massiver Ausweitung der Coronatests könnte das Grüne-Zonen-Modell theoretisch umgesetzt werden. Darüber müsste sich die Politik aber erst einmal einigen.

 

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