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Globale Gesundheit

Ausstellung thematisiert Coronavirus

Gesundheit ist ein globales Thema. Das zeigt eindringlich eine Ausstellung der Action Medeor, die jetzt in Düsseldorf startete und einen Zusammenhang thematisiert, der durch das Coronavirus höchste Aktualität erreicht hat.
Ulrike Abel-Wanek
10.02.2020  10:00 Uhr

»Wir kriegen es zurück«

Die Reisefreudigkeit viraler Infektionen, aber auch die zunehmenden Resistenzentwicklungen und der Einzug neuer, zum Teil hochpathogene Krankheitserreger in Europa, sei auch Folge menschlichen Verhaltens in den Industrienationen, kritisierte Action-Medeor-Vorstand Christoph Bonsmann. »Wir im Norden leben in gewisser Weise auf Kosten der Länder des globalen Südens. Wir verbrauchen mit 20 Prozent der Weltbevölkerung 80 Prozent aller Ressourcen.« Mit der Konsequenz, dass sich viele Menschen auf der Südhalbkugel keine Basis-Gesundheitsversorgung leisten können. Das begünstige das Ausbrechen von Krankheiten, die Europa als Epidemien wieder einholen könnten.

Bei gleichbleibendem Verhalten der Industriestaaten »kriegen wir es zurück«, warnte Professor Dr. René Gottschalk, Leiter des Gesundheitsamts in Frankfurt am Main. Rohstoffe würden nach wie vor ausgebeutet und es fehle an Trinkwasser für die Ärmsten. Kaum jemand nehme Notiz von den flächendeckenden Waldrodungen im Kongo, um Soja, Palmöl und Tierfutter anzubauen. Auch bei der personellen und finanziellen Ausstattung des  öffentlichen Gesundheitswesens sei noch »reichlich Luft nach oben«, so der Infektiologe.

Die Erderwärmung führe dazu, dass Vektoren und Erreger verschiedener Infektionskrankheiten in Deutschland Einzug halten. Nicht weit vom Frankfurter Gesundheitsamt fanden Gottschalk und sein Team die Asiatische Tigermücke. Die ursprünglich in den süd- und südostasiatischen Tropen und Subtropen beheimatete Stechmückenart kann unter anderem das Zikavirus übertragen.

»Wir wollen mit der Ausstellung deutlich machen, dass wir in einer globalen Welt auch in Gesundheitsfragen untrennbar miteinander verbunden sind« fasst Siegfried Thomaßen, Präsident von Action Medeor, die Initiative zusammen. Action Medeor setzt sich als größtes Medikamentenhilfswerk Europas seit mehr als 50 Jahren für eine nachhaltige und bessere Gesundheitsversorgung der Menschen insbesondere in Entwicklungsländern ein.

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