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Sensible Daten

Apotheker passen auf

07.12.2016  11:42 Uhr

Von Anna Pannen / Deutsche Apotheker denken, dass sie sensible Daten ihrer Kunden ausreichend schützen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln unter 230 Apothekenleitern. Demnach gaben 94 Prozent der Befragten an, in puncto Diskretion und Datenschutz gut aufgestellt zu sein. 95 Prozent erklärten, ihre Kunden hätten sich bis jetzt selten oder nie über unzureichenden Datenschutz oder mangelnde Diskretion beschwert. Nur 1,7 Prozent der Apotheker sagten, sie erhielten solche Beschwerden häufig.

 

Gefragt, was sie für den Schutz von Kundendaten tun, gaben die Apothekenleiter unter anderem an, sie würden Belege und Rezepte nach jeder Beratung vom Verkaufstisch entfernen, damit der nächste Kunde sie nicht einsehen könne. Auch den Computerbildschirm würden sie so drehen, dass andere Kunden keinen Blick darauf werfen können.

75 Prozent der Teilnehmer sagten, sie würden besonders auf den Schutz der bei ihnen digital gespeicherten Kundendaten achten. 63 Prozent sichern ihren Datentransfer – etwa an Apothekenrechenzentren – zusätzlich ab. 52 Prozent der Apothekenleiter haben in ihrer Apotheke einen Datenschutzbeauftragten ernannt.

 

Das IFH hatte auch nach der wirtschaftlichen Situation der Apotheker gefragt. Ihre aktuelle Geschäftslage bewerteten 40 Prozent der Umfrageteilnehmer als neutral, weitere 40 Prozent als negativ. Auch der Blick der Apotheker in die nahe Zukunft ist pessimistisch: 60 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich ihre wirtschaftliche Situation in den kommenden zwölf Monaten verschlechtern wird. Dem Wissenschaftlichen Leiter des IFH Köln, Markus Preißner, zufolge, liegt das vor allem am Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Oktober. Die Richter hatten die deutsche Preisbindung für Rx-Medikamente zugunsten von Versandapotheken im EU-Ausland gekippt. Diese können solche Medikamente hierzulande deshalb künftig günstiger anbieten als einheimische Apotheken. /

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