Pharmazeutische Zeitung online
Förderinitiative Pharmazeutische Betreuung

Preisverleihung 2012

19.11.2012  16:20 Uhr

Von Anna Hohle, Berlin / Bereits zum sechsten Mal vergab die »Förderinitiative Pharmazeutische Betreuung« (FI) ihren Preis für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der pharmazeutischen Betreuung. In diesem Jahr ging die Auszeichnung nach Brandenburg.

Silvia Gutke, Fachapothekerin in der Giebelsee-Apotheke im brandenburgischen Petershagen, erhielt den Preis für ihre Arbeit »Erkennung und Vermeidung von Interaktionen«. Gutke hatte die Untersuchung im Rahmen einer Weiterbildung zur Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie durchgeführt. Ziel war der Aufbau eines individuellen Medikationsmanagements.

 

Für ihre Arbeit erfasste Gutke die Kundenstruktur der Apotheke und dokumentierte über einen Zeitraum von acht Monaten die Verkaufszahlen all jener Präparate, die nachweislich häufig zu Interaktionen führen. Anschließend listete sie die häufigsten relevanten Wechselwirkungen auf, die in diesem Zeitraum bei Kunden auftraten. Zuletzt entwarf die Apothekerin ein spezielles Qualitätsmanagement für die Interaktions-Beratung in der Giebelsee- Apotheke. »Die Untersuchung von Frau Gutke beleuchtet ein ganz klassisches, essenzielles Moment unserer täglichen Arbeit in der Apotheke«, begründete Ronald Schreiber, Präsident der Landesapothekerkammer Thüringen und Vorsitzender der FI, die Entscheidung der Juroren. Sie stelle eine »schöne Praxisarbeit« dar, »die sich gut auf andere Apotheken übertragen« lasse.

 

Gutke erhielt die Auszeichnung im Rahmen der 15. Mitgliedsversammlung der FI im Apothekerhaus in Berlin. Auch vier von der FI geförderte Projekte wurden hier vorgestellt. Sie befassen sich mit der Optimierung der Schmerztherapie von Patienten durch Simulation ihres Analgetika-Blutspiegels, der Pharmazeutischen Betreuung eingeschränkt mobiler Patienten in ländlichen Regionen, der Arzneimitteltherapiesicherheit älterer Patienten in der stationären Versorgung sowie der pharmazeutischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die mit Antikonvulsiva behandelt werden.

 

In seiner Begrüßung betonte Schreiber, bei aller Kritik der novellierten Apothekenbetriebsordnung sei es erfreulich, dass sie mit dem Medikationsmanagement erstmals einen wichtigen Bereich der Pharmazeutischen Betreuung enthalte. Im nächsten Schritt müsse nun endlich der Anspruch auf eine »ordentliche Vergütung« dieser Leistung der Apotheker vereinbart werden. /

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