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Securpharm

Anbindung startet im nächsten Jahr

15.11.2017  10:35 Uhr

Von Ev Tebroke, Berlin / Nach der Testphase kommt der Realbetrieb: Im nächsten Jahr beginnt der Roll-Out für die Anbindung der Apotheken an das Securpharm-Prozedere. In einer Auftaktveranstaltung gab die ABDA ihren Mitgliedsorgani­sationen dazu entsprechende Informationen mit auf den Weg.

Bereits im nächsten Jahr können die Apotheken mit dem Anschluss an Securpharm starten und das deutsche Verifizierungssystem zur Fälschungs­sicherheit von Arzneimitteln im realen Alltagsumfeld erproben. Dazu gab die ABDA vergangene Woche in Berlin den Startschuss für Kammern und Verbände, ihre Mitglieder sukzessive über die entsprechenden notwendigen Schritte zu informieren.

»In 15 Monaten ist Securpharm verpflichtend für alle deutschen Apotheken«, betonte Claudia Korf, ABDA-­Geschäftsführerin für den Bereich Wirtschaft, Soziales und Verträge. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase des Systems zum Fälschungsschutz mit ausgesuchten Apotheken könne nun der Realbetrieb erfolgen. Sie appellierte an die Mitgliedsorganisationen, ihre Apotheker von einer möglichst frühzeitigen Anbindung an Securpharm zu überzeugen, damit eventuell auftretende Fragen im Alltagsbetrieb rechtzeitig geklärt werden können. Ab 9. Februar 2019 muss alles laufen. Dann greift die der Securpharm-Initiative zugrundeliegende entsprechende EU-Fälschungsrichtlinie und die Delegierte Verordnung. Apotheken, die nicht an Securpharm teilnehmen, dürften nach dem Stichtag keine verschreibungspflichtigen Medikamente mehr abgeben, betonte Korf.

 

Dann dürfen ausschließlich Rx-­Arzneimittel in den Umlauf gebracht werden, die mit den Securpharm-spezifischen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sind: ein Verpackungssiegel (Erstöffnungsschutz) sowie ein 2D- Data-Matrix-Code. Dieser enthält zusätzlich zur PZN eine individuelle randomisierte Seriennummer und einen Produktcode. Bei Abgabe eines Rx-Medikaments scannt der Apotheker den 2D-Code, dabei wird über eine Abfrage beim Datenbanksystem der pharmazeutischen Industrie die Seriennummer geprüft. Falls diese Nummer nicht existiert oder bereits einmal ausgebucht wurde, erscheint eine rote Ampel. Die Packung darf nicht abgegeben werden.

 

Erstes Quartal 2018

 

»Die Softwarehäuser werden im Laufe des ersten Quartals 2018 auf die Apotheken zukommen und sie entsprechend bei der Anbindung an das System begleiten«, sagte Lars Polap, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Apothekensoftwarehäuser, in Berlin. Dann soll es auch genauere Details etwa zu Kostenfragen geben. Laut Korf werden die Mitgliedsorganisationen ab sofort regelmäßig Informationen erhalten, um die Apotheker auf die anstehenden Schritte zur Umsetzung vorbereiten zu können. In Kürze soll zudem ein ABDA-Rundschreiben weitere Details liefern. /

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