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Apobank

Ärger mit Immobilienpartner

26.10.2010  17:06 Uhr

PZ /  Die Kooperation mit dem Unternehmen Medicon, das zur Leipziger Immobiliengesellschaft Licon gehört und deren Wohnungen und Häuser vertreibt, hat der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) den Besuch der Staatsanwaltschaft eingebracht.

 

Zwei geschäftsführende Gesellschafter und ein Manager der Licon sitzen laut einem Bericht der Zeitung »Die Welt« in Untersuchungshaft, da sie einen Mitgesellschafter um mindestens fünf Millionen Euro betrogen haben sollen. Die »Welt« schreibt weiter, dass die Apobank möglicherweise Vermittlungsgebühren von der Medicon erhalten habe, was die Beratung der Kunden beeinflusst haben könnte.

 

Die Apobank sei dabei, die Angelegenheit intern aufzuklären, sagte eine Banksprecherin. Bis zur vollständigen Klärung habe das Unternehmen die beiden für die Kooperation zuständigen Vertriebsleiter freigestellt. Kunden der Apobank seien nicht zu Schaden gekommen, betonte die Specherin. / 

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