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EU-Kommission startet Kampagne gegen Fälschungen

15.10.2013  18:31 Uhr

Von Yuki Schubert / Unter dem Titel »Zu schön, um wahr zu sein?« hat die Europäische Kommission eine Kampagne gegen Produktfälschungen gestartet. Der Vizepräsident der Kommission, Antonio Tajani, stellte das Projekt am Dienstag in Köln vor.

Mit der Kampagne sollen EU-Bürger für die Folgen von Produktpiraterie sensibilisiert werden, denn gefälschte Waren können mitunter eine ernste Gefahr für Sicherheit und Gesundheit bedeuten.

 

Das gilt insbesondere für Arzneimittelfälschungen. Die Inhaltsstoffe dieser Produkte seien häufig unbekannt, heißt es in einer Broschüre zur Kampagne. Somit bestehe bei Einnahme ein hohes Risiko. Fälschungen gebe es auch im Bereich der medizinischen Hilfsmittel, so etwa bei Kontaktlinsen oder Blutzucker-Messgeräten. Diese seien zwar häufig billiger, allerdings auch qualitativ minderwertig oder würden aus den falschen Materialien hergestellt, heißt es. Auch die Wirksamkeit sei oftmals fragwürdig.

 

Gefährliche Chemikalien

 

Eine Gefahr für die Gesundheit stellt laut EU-Kommission auch gefälschte Kleidung dar. Die in der EU verwendeten Chemikalien in Schuhen und Textilien würden gründlich geprüft, sodass die dort verkaufte Kleidung nur selten Allergien und Irritationen verursache. Eine derartige Prüfung sei bei gefälschten Textilien nicht gegeben. Laut Broschüre gefährden illegale Waren darüber hinaus Arbeitsplätze in Europa. Denn viele Unternehmen können mit den viel günstigeren Preisen der Produktfälscher nicht konkurrieren.

 

»Im Bereich der Warenfälschungen hat sich eine Schattenwirtschaft entwickelt, in der sich Kriminelle tummeln, die weder Steuern noch Abgaben zahlen und darüber hinaus die Sicherheit der Verbraucher aufs Spiel setzen«, sagte Tajani. Den weltweiten Handel mit gefälschten Waren bezifferte er auf ein Volumen von mehr als 200 Milliarden Euro.

 

Um Verbraucher besser vor Fälschungen zu schützen soll laut EU-Kommission ein weltweit kompatibles Produktkennzeichnungssystem eingeführt werden. Auf diese Weise sollen illegale Produkte dann besser aufgedeckt werden können. Seit 2013 haben nationale Behörden bereits größere Befugnisse, um gefährliche Waren schneller vom Markt nehmen zu können. /

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