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Zoll warnt vor Arzneimittel-Fälschungen

09.10.2012  15:44 Uhr

PZ/dpa / Im Kampf gegen den Onlinehandel mit illegalen und gefälschten Arzneimitteln hat das Zollkriminalamt (ZKA) vorletzte Woche bundesweit Brief- und Paketsendungen kontrolliert. Insgesamt 530 Sendungen mit 68 000 Tabletten, Kapseln und Ampullen stellten die Zollbeamten sicher. Die meisten Präparate stammten aus China und Indien. Der Erwerb von Medikamenten in illegalen Online-Apotheken nimmt laut einer Sprecherin des ZKA seit Jahren zu.

»Die nun aufgedeckten Fälle zeigen erneut, wie gefährlich der illegale Vertrieb von Arzneimitteln ist«, kommentierte Dr. Reinhard Hoferichter von Securpharm, einem Zusammenschluss von Apotheker-, Großhandels- und Industrieverbänden, die derzeit ein fälschungssicheres Verpackungssystem testen. »Deshalb ist es unerlässlich, dass die Verbraucher auf Dauer sichere Bezugsquellen für ihre Medikamente behalten – und dies ist der klassische und legale Vertriebsweg vom Hersteller über den Großhändler zur Apotheke.«

Die Überprüfungen waren Teil einer jährlichen Kontrolloperation mit dem Namen »PANGEA«, die zum fünften Mal stattfand. Die von Interpol und der Weltzollorganisation (WZO) initiierte Operation soll vor allem auf die Gefahren für die Verbraucher aufmerksam machen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden weniger Sendungen mit bedenklichen Inhalten sichergestellt, dafür lag die Menge der fragwürdigen Inhalte bei Tabletten und Kapseln um 20 Prozent höher als im Vorjahr.

 

Auch dieses Mal wurde ein breites Spektrum von Arzneimitteln sichergestellt. Allein 2100 Ampullen enthielten Wachstumshormone aus China, die vermutlich zu Dopingzwecken eingesetzt werden sollten. Weitere Sendungen erhielten laut Securpharm vor allem Potenzmittel, Verhütungs- und Schlankheitsmittel sowie klassische Schmerzmittel und Antidepressiva. /

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