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Bildung schützt vor Krebs

13.09.2007  11:49 Uhr

Bildung schützt vor Krebs

PZ / Eine höhere Ausbildung senkt das Risiko, an Krebs zu sterben, wie eine US-amerikanische Studie ergab. Jessica Albano und ihre Kollegen von der American Cancer Society in Atlanta werteten die Todesbescheinigungen des Jahres 2001 aus und konnten insgesamt 137.708 krebsbedingte Todesfälle in ihre Untersuchung miteinbeziehen. Die Analyse ergab, dass ein hohes Bildungsniveau mit einer niedrigen Krebsmortalität assoziiert war. Am deutlichsten zeigte sich dies bei männlichen Afroamerikanern: Diese hatten eine um den Faktor 2,38 erhöhte Sterblichkeit, wenn sie nur zwölf Jahre Ausbildung genossen hatten (Highschool) im Vergleich zu Afroamerikanern, die mehr als zwölf Jahre Ausbildung hatten. Bei weißen Männern war die Mortalität um das 2,24-Fache, bei weißen Frauen um das 1,76-Fache erhöht, berichten die Forscher im »Journal of the National Cancer Institute« (Band 840, Seite 7525). Diese Differenzen könnten unter anderem dadurch zustande kommen, dass weniger gebildete Personen häufiger rauchen, häufiger adipös sind und seltener Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen.

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