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05.09.2018  10:22 Uhr

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Stada: Neuer Chef nimmt Arbeit auf

 

PZ / Seit dem 1. September hat Stada einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Peter Goldschmidt übernimmt den Staffelstab von Interimschef Claudio Albrecht. Goldschmidt, bislang zuständig für das USA-Geschäft der Novartis-Tochter Sandoz, soll den Wachstumskurs des Bad Vilbeler Unternehmens weiterführen, den Vorgänger Albrecht vorangetrieben hatte. Stada-Aufsichtsratschef Günter von Au lobte: »Peter Goldschmidt ist genau der richtige Mann auf der Kommandobrücke, den Stada jetzt braucht.« Der gebürtige Ostwestfale sei ein »starker Teamplayer, der sich mit langfristigem Blick auf den Ausbau des Portfolios konzentrieren wird und gleichzeitig über ein exzellentes Netzwerk in der Pharmawelt verfügt«. Goldschmidt hat sich laut Stada für die ersten 100 Tage in seiner neuen Position vorgenommen, Partner und Kunden kennenzulernen und seine Strategie für den weiteren Kurs bei Stada mit seinem Team zu diskutieren. Bei seinem Vorgänger Albrecht bedankte sich Goldschmidt für die professionelle Amtsübergabe. Albrecht war von Anfang an als Übergangschef angetreten und verlässt Stada nun komplett.

 

GKV: Von Stackelberg geht, Stoff-Ahnis kommt

 

PZ / Stefanie Stoff-Ahnis, Mitglied der AOK Nordost Geschäftsleitung, wird ab Mitte 2019 zum Vorstand des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gehören. Das berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Stoff-Ahnis übernimmt demnach die Position von Johann-Magnus Freiherr von Stackelberg und ist damit stellvertretende Vorstandsvorsitzende im dreiköpfigen GKV-Vorstand. Neben Doris Pfeiffer ist sie dann die zweite Frau in der kleinen Runde. Von Stackelberg zieht sich aus Altersgründen zurück. Über die Nachfolge entscheiden die derzeit 110 Kassen zwar erst am 28. November, aber die Allgemeinen Ortskrankenkassen soll Stoff-Ahnis bereits hinter sich wissen. Immerhin arbeitet die 42-Jährige seit 2006 bei der AOK, seit 2016 leitet sie das Ressort Versorgung. Beim GKV-Spitzenverband wird sie in Zukunft die Beziehungen zu Ärzten, Apothekern sowie anderen Heil- und Hilfsmittelanbietern verantworten.

 

Sachsen: Digitale Rezeptsammelstelle eröffnet

 

PZ / Deutschland hat eine dritte digitale Rezeptsammelstelle. Nachdem im vergangenen Jahr bereits in Baden-Württemberg und im Saarland zwei Stellen als Pilotprojekte eröffnet hatten, kam am Montag das erste Terminal in Sachsen dazu. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) eröffnete es in der Gemeinde Hochkirch im Landkreis Bautzen. Der Ort hat knapp 2300 Einwohner und liegt nahe der polnisch-tschechischen Grenze. Der Landkreis ist die Region mit den wenigsten Apotheken im Bundesland. Eine Apotheke versorgt dort rund 5100 Bürger. »Das Terminal bietet eine Möglichkeit, Patienten, die aufgrund von Immobilität oder Krankheit von der Arzneimittelversorgung abgeschnitten sind, wieder zu erreichen«, sagte Thomas Dittrich, Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbands. /

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