Pharmazeutische Zeitung online
Securpharm

Anbindung an Apotheken pünktlich

09.08.2017  09:45 Uhr

Von Anna Pannen / Der Aufbau des Anti-Fälschungssystems der Initiative Securpharm schreitet planmäßig voran. Das teilten die Projektverantwortlichen am Dienstag mit. Im Rahmen von Securpharm arbeiten Pharmaindustrie, Apotheker und Großhändler gemeinsam daran, Medikamente künftig fälschungssicherer zu machen.

 

Bis Februar 2019 muss das System laut einer Vorgabe der Europäischen Union funktionieren. Damit das klappt, muss es allerdings schon im Laufe des Jahres 2018 für die Anbindung der Offizinen zur Verfügung stehen. Immer wieder hatte es Zweifel gegeben, ob dieser Plan aufgeht. 

 

Doch bei Securpharm ist man sich sicher, dass alles funktionieren wird. »Der Aufbau des Systems zur Echtheitsprüfung schreitet planmäßig voran«, sagte eine Sprecherin der PZ. »Der Anschluss der Apotheken ist für 2018 vorgesehen und geschieht über einen Anbindungsprozess, der technisch übrigens unabhängig vom Heilberufsausweis ist.«

 

Die Einführung eines elektronischen Heilberufsausweises verzögert sich wie die schleppende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte seit Jahren. Im Gegensatz dazu starte die Securpharm-Anbindung planmäßig, so die Sprecherin. Dass beide Systeme unabhängig voneinander laufen, bestätigte auch der Geschäftsführer der neu gegründeten Netzgesellschaft deutscher Apotheker (NGDA) Christian Krüger. »Der Starttermin für Securpharm war ein Grund, warum wir von der NGDA an einer eindeutigen elektronischen Identifizierung jeder Apotheke arbeiten«, sagte er der PZ.

 

Perspektivisch sei schließlich geplant, dass alle Apotheken im Rahmen der Telematik-Infrastruktur eine SMC-B – also eine elektronische Institutionskarte – erhalten, erklärte Krüger. Bei dem eng gesteckten Zeitrahmen wäre es aber unverantwortlich gewesen, sich komplett von einem einzigen Ident-Verfahren abhängig zu machen, so der IT-Experte weiter. »Gerade wenn man die Entwicklungsgeschichte der TI in Deutschland verfolgt und auch weiß, welche weiteren technischen Komponenten dafür notwendig sind.« Man habe sich deshalb für eine Alternative entschieden: »Wir haben schon frühzeitig ein weiteres sicheres Verfahren entwickelt, über welches wir Apotheken für die Teilnahme an Securpharm legitimieren können. Dieses Verfahren – wir nennen es »N-Ident-Verfahren«–wird noch viel mehr können.« Interessierte Apotheken können sich auf der diesjährigen Expopharm bei der NGDA über die technischen Voraussetzungen informieren. /

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