Pharmazeutische Zeitung online
Bewegungstherapie

Rudern gegen Krebs

06.08.2014  09:39 Uhr

Von Ulrike Abel-Wanek / Die Lebensqualität krebserkrankter Menschen entscheidend verbessern: Mit diesem Ziel fördert die »Stiftung Leben mit Krebs« therapieunterstützende Angebote und wissenschaftliche Projekte. Sport und Bewegungstherapie für die Patienten zu etablieren, ist ein zentraler Schwerpunkt der Arbeit.

Sport und Krebs schließen sich nicht aus. Im Gegenteil. »Bewegung führt dazu, dass wir unseren Körper spüren – unabhängig davon, ob wir krank oder gesund sind. Das Spüren wird meist als wohltuend empfunden«, erklärt Olav Heringer, Facharzt für Onkologie am Medicum Facharztzentrum in Wiesbaden. Körperliche Aktivität verbessert die Lebensqualität und verringert Symptome wie Abgeschlagenheit und Erschöpfung. Außerdem steigert Bewegung das Selbstwertgefühl und die Vitalität von Patienten.

Rund 4 Millionen Menschen leben in Deutschland zurzeit mit einer Krebserkrankung. Jährlich werden etwa 450 000 Neuerkrankungen diagnostiziert. Die Diagnose verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen schlagartig. Doch Krebs ist eine Krankheit geworden, mit der man leben kann. Was viele Betroffene und ihre Angehörigen immer noch nicht wissen: Wer sich regelmäßig bewegt, kann seine Krankheitsprognose deutlich verbessern. Sportliche Betätigung kann nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit steigern und das Immunsystem stärken. Auch die sogenannte Fatigue nimmt ab und die Therapie wird in der Regel besser vertragen. Außerdem kämen Patienten durch den gemeinsamen Sport zusammen und könnten die krankheitsbedingte Isolation so leichter überwinden, erklärt Klaus Schrott, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.

 

Fast 40 Vereine und Institutionen aus Hessen realisierten im letzten Jahr mithilfe der »Stiftung gegen Krebs« einen Aktionstag für ihre Mitglieder und Patienten. Rund 1000 erkrankte Menschen machten mit. In diesem Jahr wurde die Aktion auf weitere Bundesländer aus: Zwischen dem 15. und 20. September findet »Sport und Bewegung für Menschen mit Krebs« in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz statt. Vereine, Reha-Kliniken, Selbsthilfegruppen, onkologische Praxen und ähnliche Einrichtungen können sich unter www.sportfest-krebs.de für die Aktionswoche registrieren.

 

Jede teilnehmende Organisation wird von der Stiftung mit 200 Euro unterstützt. Voraussetzung ist eine Teilnehmerzahl zehn Betroffenen und das Einreichen einer kurze Dokumentation über den Tag. Dr. Freerk Baumann von der Deutschen Sporthochschule in Köln und Dr. Joachim Wiskemann vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg haben Vorschläge für das Bewegungsprogramm am Aktionstag entwickelt. Die Vorschläge der Sportmediziner und die Anleitung für den Aktionstag finden Organisationen unter www.stiftung-leben-mit-krebs.de. /

In einem Boot

Seit Gründung der Stiftung 2005 wird für den guten Zweck gerudert. Die Benefiz-Regatta gilt als Aushängeschild der Stiftung Leben mit Krebs und hat sich zum festen Saisonprogramm vieler deutscher Städte etabliert. Unter Einbindung von lokalen Rudervereinen und onkologischen Therapieeinrichtungen setzen sich Mannschaften aus Wirtschaft und Gesellschaft, Krankenhaus- und Klinikpersonal, aber auch Betroffene für den guten Zweck gemeinsam ins Boot.

 

Die nächsten Termine 2014: 31.8. Hamburg, 6.9. Neuruppin,  7.9. Heidelberg, 13.9. Lübeck,  28.9. Offenbach

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa