Pharmazeutische Zeitung online
ZL-Untersuchung

Wasserqualität überprüfen lassen

24.06.2015  09:36 Uhr

ZL / Das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) bietet erneut bundesweit Apotheken die mikrobiologische Überprüfung von pharmazeutischen Wasserqualitäten an. Am Ringversuch kann ab August bis zum Jahresende jeden Monat teilgenommen werden.

In der Apotheke eingesetzte Ausgangsstoffe zur Herstellung von Arzneimitteln müssen gemäß ApBetrO hinsichtlich ihrer pharmazeutischen Qualität geprüft sein. Für viele Ausgangsstoffe reicht die Identitätsprüfung in der Apotheke aus, wenn ein Prüfzertifikat chargenspezifisch die pharmazeutische Qualität gemäß Arzneibuch bestätigt.Diese Anforderungen gelten gleichermaßen für das in Arzneimitteln eingesetzte Wasser. Aus physikalisch-chemischer Sicht ist die Erzeugung von Wasser für pharmazeutische Zwecke unproblematisch. Kritisch ist jedoch die mikrobielle Qualität, die sich in den verschiedenen Herstellungssystemen sowie bei Lagerung und Gebrauch stetig verändern kann.

 

Auf Verfärbungen achten

 

Bei Ionenaustauschern bieten die große Oberfläche des Harzes sowie das bei Raumtemperatur eingesetzte Rohwasser den verschiedensten Mikro­organismen sehr gute Lebensbedingungen. Aber auch ungenügend gewartete und verkalkte Destillen oder Umkehrosmosesysteme ermöglichen das Überleben von Bakterien, Pilzen und vor allem deren Sporen. Häufig sind Verfärbungen an den wasserberührenden Teilen ein Indiz für eine unzureichende Reinigung. Dementsprechend sind die getroffenen Hygienemaßnahmen entscheidend für die Einhaltung der nach Ph. Eur. vorgegebenen Grenzwerte für Aqua purificata (Gereinigtes Wasser) oder Aqua ad iniectabilia (Wasser für Injektionszwecke).

 

Die pharmazeutische Qualität von Wasser in Großgebinden, die nach Herstellerangaben länger als 24 Stunden eingesetzt werden können, hängt ebenfalls von der Aufbewahrung und Handhabung eines jeden einzelnen Mitarbeiters ab. Hier kann eine regelmäßige Kontrolle die Einhaltung der Hygienemaßnahmen in der Apotheke bestätigen.

 

Das ZL bietet auch 2015 Apotheken die mikrobiologische Untersuchung des pharmazeutisch genutzten Wassers an. Hierfür wird das Wasser gemäß den Anforderungen des Ph. Eur. untersucht.

 

Probenahme unter Routinebedingungen

 

Jede teilnehmende Apotheke erhält rechtzeitig eine Mitteilung mit dem Probenahmetermin und Hinweise zur Durchführung, um sekundäre Kontaminationen zu vermeiden. Die Probenahme sollte unter Routinebedingungen durchgeführt werden, um ein realistisches Ergebnis zu erhalten. Nach Aufarbeitung, Inkubation und Auswertung der Proben im ZL wird bei Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte (zum Beispiel: Aqua purificata maximal 100 KBE/ml; Aqua ad iniectabilia maximal 10 KBE/100 ml) ein Zertifikat ausgestellt.

 

Interessierte Apotheken können sich online unter www.zentrallabor.com anmelden oder mit dem Fax­formular im Serviceteil dieser Ausgabe.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker, Carl-Mannich-Str. 20, 65760 Eschborn, Infoline Ringversuche 06196-937-850 / -857, Fax 06196/937-815, E-Mail: ringversuche@zentrallabor.com. /

Termine:
Juli 2015:                          Anmeldeschluss 1. Juli 2015
August 2015:                     Anmeldeschluss 1. August 2015
September 2015:                Anmeldeschluss 1. September 2015
Oktober 2015:                    Anmeldeschluss 1. Oktober 2015
November 2015:                 Anmeldeschluss 1. November 2015
Dezember 2015:                 Anmeldeschluss 1. Dezember 2015


Teilnahmegebühr:

Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro je Probe. Für eine Online-Anmeldung oder den Abschluss eines Abonnements wird 5 Prozent Rabatt gewährt. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Apotheke

Mehr von Avoxa