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Soft Skills

Trainer für Europa

18.06.2012  12:19 Uhr

Von Stefan Rack / Wie kommuniziere ich den richtigen Gebrauch eines Arzneimittels? Wie halte ich einen guten Vortrag, sodass alle Charaktere und Lerntypen das bestmögliche daraus ziehen können? Und wie plane ich Projekte richtig? All diese Fragen fallen in den Bereich der Soft Skills, all jener Fähigkeiten, die sich rein um den Menschen und das Zusammenspiel zwischen Personen drehen. In der deutschen Pharmazie erfahren sie noch vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit. Das könnte sich ändern.

Denn die Lücke versuchen Studierendenverbände selbst zu schließen. Der europäische Studierendenverband (EPSA) bildet dazu Soft Skill Trainer aus, die auf Kongressen und Veranstaltungen vom globalen bis lokalen Level sogenannte Trainings ausrichten. Dies reicht von der Ausbildung der heimischen Fachschaftsleitung in Sachen »Leadership Skills« bis zum Training »Procrastination« mit hundert Leuten aus der ganzen Welt. All das wird von den Studierenden selbst organisiert und ist unentgeltlich.

 

Der Ablauf ist immer ähnlich: Themen werden gemeinsam erarbeitet, nur selten wird ausschließlich präsentiert. Die Teilnehmer werden aktiv eingebunden, das Gelernte zusammen angewendet, der Trainer dient mehr als Moderator und führt durch die häufig mehrstündigen Sessions. Die Stimmung ist offen, kollegial, man arbeitet gemeinsam, um jedem Einzelnen einen Schritt nach vorne zu ermöglichen.

 

EPSA ist in diesem Bereich der studentischen Trainings sehr engagiert und bildet selbst Trainer aus. Wurde die erste Generation im Jahre 2007, als das Projekt ins Leben gerufen wurde, noch von professionellen, bezahlten Trainern geschult, bildet EPSA mittlerweile selbst aus.

 

In einigen Ländern, vor allem in Skandinavien, gehören Trainings zum Alltag des engagierten Studierenden, in Finnland sind diese studentischen Trainings sogar Teil des Curriculums, die Studierenden bekommen dafür Credit Points. In Deutschland wird man sich der Bedeutung von Soft Skills erst langsam bewusst, doch erste Schritte sind getan. Die Möglichkeiten und Chancen, die sich für die Teilnehmer, die Trainer selbst und letztlich für die Patienten ergeben, sind enorm. Einige der erfahrenen Trainer sind damit mittlerweile im professionellen, sprich bezahlten Bereich tätig, so hoch ist die Qualität der Ausbildung.

 

Trainings sind grundsätzlich, wenn auch nicht zwingend, international, die Trainer kommen in der Regel aus verschiedenen Ländern, die Sprache ist Englisch. Prinzipiell können Trainings bei vielen Gelegenheiten angeboten werden, solange ein Bezug zu Studierenden besteht. In Deutschland ist für die Vermittlung von Trainings der EPSA-Beauftragte des BPhD zuständig, erreichbar unter epsa(at)bphd.de. /

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