Pharmazeutische Zeitung online

Zündende Ideen

29.05.2012  17:10 Uhr

Die Rahmenbedingungen für Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken haben sich verschlechtert. Das ist bekannt. Jeder, der in einer Apotheke arbeitet, merkt dies wohl täglich. Mutet dann ein vom Apothekerverband Nordrhein ausgelobter Wettbewerb »Zukunftspreis öffentliche Apotheke« unter der Schirmherrschaft der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin Barbara Steffens nicht geradezu seltsam an? Ich meine und sage entschieden NEIN. Apotheker machen auch in schwierigen Zeiten gute und exzellente Pharmazie.

 

Als Jurymitglied war ich beeindruckt vom Ideenreichtum und der Vielfältigkeit der für den Zukunftspreis eingereichten Projekte. Sie waren alle geeignet als Vorbild oder zumindest Idee für patientenorientierte zukunftsfähige Apotheken. Die am Wettbewerb teilnehmenden Apothekenleiter hatten alle das Ziel, aktiv die selbstbewusste Rolle des Medikationsmanagers zu gestalten. Am meisten beeindruckt haben mich dabei der Wille und die Energie, diese Idee im eigenen Berufsalltag konsequent umzusetzen.

 

Die Praxisnähe war allen Kandidaten für den Zukunftspreis gemein: Eingereicht wurden nicht die großen bombastischen Konzepte, die nur ein paar große Apotheken hätten umsetzen können. Davon gibt es nur wenige. Dafür lohnt sich der Einsatz nicht. Die erfolgreichen Projekte laufen anders: Kolleginnen und Kollegen machen sich zunächst Gedanken darüber, was noch nicht perfekt funktioniert. Wo kann ich etwas verbessern? Beim Patienten oder Kunden? Bei der Zusammenarbeit mit anderen Heilberuflern? Daran schließt sich die Analyse des eigenen Umfelds und der eigenen Möglichkeiten an, die Reflektion eigener Erfahrungen, die Einbindung des eigenen Netzwerkes. Das ist die Basis all dieser Ideen.

 

Beim »Zukunftskongress öffentliche Apotheke« in Bonn wurden drei dieser Projekte mit dem Zukunftspreis ausgezeichnet. Projekte der Kolleginnen und Kollegen aus NRW zeigen vielfältige Facetten, die heilberufliche Ausrichtung des Apothekers zu stärken und die Arzneimitteltherapiesicherheit für den Patienten zu verbessern. Die PZ-Redaktion hat die drei Preisträger besucht und sich die Konzepte erklären lassen. Das erste Beispiel stellen wir in diesem Heft vor (lesen Sie dazu Pflegeheime: Bessere Versorgung durch Apotheker). Die beiden anderen Preisträger stellen wir in den nächsten Ausgaben vor. Die Initiativen haben Zukunft – sie lassen sich weiter ausbauen. Sie haben auch Modellcharakter. Ich bin mir sicher, dass es noch mehr zündende Ideen gibt. Lassen Sie sich inspirieren von den Kolleginnen und Kollegen!

 

Professor Dr. Charlotte Kloft

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