Pharmazeutische Zeitung online
Adexa-Gewerkschaftstag

Neue Herausforderungen für Apotheker

30.04.2013  19:39 Uhr

Von Brigitte M. Gensthaler, Nürnberg / Nachhaltiger Kontakt zum Patienten, Medikationsmanagement, interdisziplinäre Zusammenarbeit: Apotheker haben gute Chancen im Gesundheitswesen. Dafür müssen sie ihr Berufsbild weiterentwickeln und die Ausbildung des pharmazeutischen Nachwuchses verbessern. Diese optimistische Einschätzung zog sich wie ein roter Faden durch eine Podiumsdiskussion beim Erlebnis- und Gewerkschaftstag der Adexa in Nürnberg.

Die beiden Präsidenten auf dem Podium waren sich einig: »Wir haben einen äußerst attraktiven Beruf«, sagte Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer. Sein Kollege von der Österreichischen Apothekerkammer, Max Wellan, ergänzte: »Wir sind in der richtigen Branche«.

 

Ein Kernelement der Apotheke ist die persönliche, langfristige und nachhaltige Betreuung der Patienten. Kiefer trat daher für ein neues Leitbild der Offizinapotheker ein, das den Patienten in den Mittelpunkt stellt – wobei das Arzneimittel immer das »Handwerkszeug« bleiben müsse. »Wir müssen unseren Versorgungsauftrag ernst nehmen und weiterentwickeln«, sagte er. Da bei der Versorgung der Menschen alle in der Apotheke zusammenarbeiten, müsse sich eine Entspannung der wirtschaftlichen Situation der Apotheke auch in der Entlohnung der Angestellten niederschlagen.

 

Wellan umriss drei wichtige Zukunftsfelder: das Medikationsmanagement, die individualisierte Patientenversorgung und die neuen Medien. »Ich bin Apotheker und auch App-otheker«, sagte Wellan. Maike Hoffmann, PR-Beauftragte des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland, und Lisa Voggenberger von der Studienvertretung Pharmazie in Graz begrüßten ein patientenorientiertes Leitbild und die neuen Optionen durch E-Card und neue Medien.

 

Studium mit Defiziten

 

Sie monierten allerdings erhebliche Defizite im Studium. »Wir wünschen uns eine praxisnähere Ausbildung«, bestätigte Voggenberger die Ergebnisse einer Adexa-Umfrage zum Studium und praktischen Jahr. Danach fühlten sich nur 9 Prozent der Befragten gut vorbereitet auf die Arbeit in der öffentlichen Apotheke. Drei Viertel bemängelten die fehlende Praxisnähe im Studium, mehr als 60 Prozent vermissten Kommu­nikationstech­niken. /

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