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Vfa-Wanderausstellung

Gesundheit in der Pipeline

04.05.2010  14:57 Uhr

Von Ulrike Abel-Wanek, Frankfurt am Main / Wozu dient Arzneimittelforschung? Nur wenige Menschen außerhalb der Fachkreise wissen mit dem Begriff etwas anzufangen. Ändern soll das eine jetzt eröffnete Ausstellung, initiiert vom Verband forschender Pharmaunternehmen (Vfa).

Rheuma tut weh. Die eigene Hand liegt auf einer Handplastik und die Finger versuchen, gegen einen Widerstand bestimmte Punkte zu drücken – und das kann ganz schön mühsam sein. Die Computersimulation in der neun Meter langen »Pipeline Gesundheit« auf dem Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs macht dem gesunden Besucher deutlich, wie sich Rheuma anfühlen kann und was Linderung bedeutet. Steife und geschwollene Gelenke – noch vor wenigen Jahrzehnten waren sie die schmerzhafte Realität für viele Betroffene. Moderne Medikamente helfen heute, die Symptome zu lindern.

Was bei den forschenden Pharma­unternehmen in der Pipeline steckt, um Patienten mit ganz unterschied­lichen Krankheiten zu helfen, zeigt der Vfa in einer Ausstellung, die in den nächsten Monaten durch verschiedene Städte tourt. Start war am 29. April in Frankfurt am Main, wo die begehbare rote Röhre noch bis zum 9. Mai über For­schungserfolge im Arzneimittel­sektor informiert.

 

An den verschiedenen Terminals füllt sich der auf den ersten Blick schlichte, fast steril wirkende weiße Innenraum schnell mit Leben. Mithilfe von Joystick, Tasten und Touchscreen können Besucher zum Beispiel einen Tumor zielge­nau bekämpfen, Grippepatienten impfen oder sie erfahren, welche Krankheiten in ihrem Lebensalter besonders häufig auftreten und was man dagegen tun kann.

Im vergangenen Jahr ging die Ausstellung erstmals auf die Reise und lockte täglich 1000 Interessierte an. Besuchermagnet war eine Alterungssimulation, die zeigt, wie man etwa mit 80 Jahren aussehen könnte. Um Schlangestehen zu vermeiden, gibt es in diesem Jahr gleich fünf dieser Bildschirme in der Ausstellung.

 

»Dabei geht es nicht um Kosmetik«, betont Vfa-Pressesprecher Dr. Jochen Stemmler. Viel habe der medizinische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten dafür getan, dass die Menschen immer gesünder und älter würden. Jetzt müsse es darum gehen, Selbstständigkeit und Lebensqualität älterer Menschen so lange wie möglich zu erhalten. Hier sei auch die Pharma- industrie gefordert.

Mehr als 17 000 Forscher arbeiten an Tausenden von Präparaten. »Jeden Tag werden 14 Millionen Euro in die Suche nach neuen Arzneimitteln investiert«, sagt Susan E. Knoll, Geschäftsführerin Kommunikation des Vfa in einer Pressemitteilung.

 

Mit der »Pipeline der Gesundheit« will der Verband auf die Bedeutung der Arzneimittelforschung in Deutschland hinweisen. »Innovative Medikamente und ihren Herstellern bläst gegenwärtig der Wind ins Gesicht. Für uns ist das aber ein Grund mehr, Flagge zu zeigen und den Menschen etwas über die Herausforderungen unserer Branche zu erzählen, also ein Grund mehr, mit der ›Pipeline der Gesundheit‹ mitten in die Städte zu gehen«, so Knoll. /

Die »Pipeline der Gesundheit« ist noch bis zum 9. Mai 2010 in Frankfurt am Main zu sehen und von 8 bis 20 Uhr für Besucher geöffnet. Danach geht es weiter nach Oberhausen, Düsseldorf, Erfurt, Konstanz, Basel, Darmstadt, Mannheim und Wiesbaden. Weitere Informationen auch unter www.vfa.de.

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