Pharmazeutische Zeitung online
Jahresbilanz

Apobank lockt Studenten

09.04.2014  10:22 Uhr

Von Daniel Rücker, Frankfurt am Main / Mehr Kunden, mehr Jahresüberschuss, weniger Risiken. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) ist mit dem Geschäftsjahr 2013 sehr zufrieden. Damit dies in Zukunft so bleibt, kümmert sich die Bank nun verstärkt um den Berufsnachwuchs.

In den vergangenen Jahren waren Pressekonferenzen der Apobank nicht immer eine Freude für den Vorstand. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise geriet auch das Geldinstitut der Heilberufler auf gefährliches Terrain. Diese Phase ist aber nun eindeutig Geschichte. Wie Apobank-Vorstandssprecher Herbert Pfennig am Dienstag in Frankfurt am Main sagte, konnten die strukturierten Finanzprodukte im vergangenen Jahr von 1,8 Milliarden Euro auf 288 Millionen abgebaut werden, deutlich stärker als ursprünglich erwartet. Gleichzeitig stieg die Kernkapitalquote von 10,4 Prozent im Jahr 2012 auf 17 Prozent Ende 2013.

 

Dividende bei 4 Prozent

 

Obwohl die Bank erhebliche Anstrengungen unternahm, die Risiken zu minimieren, blieb das operative Ergebnis für 2013 mit 314,8 Millionen Euro annähernd auf dem Niveau des Vorjahres (324,1 Millionen Euro). Beim Jahresüberschuss 2013 gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 2 Millionen Euro auf 47,4 Millionen Euro. Die Anteilseigner wird es freuen. Pfennig kündigte an, der Vertreterversammlung wie im Vorjahr eine Dividende von 4 Prozent vorzuschlagen.

 

Sehr wichtig ist den Pharmaziestudenten die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Ärzten. Vier von fünf Befragten gaben dies an. Damit dies im Berufsleben auch klappt, sollten Pharmazie- und Medizinstudenten schon während der Ausbildung gemeinsame Vorlesungen und Praktika wahrnehmen. In der Praxis sollten Apotheker für die Beratung der Patienten und die korrekte Anwendung der Arzneimittel zuständig sein.

 

Bei der Frage nach zusätzlichen Angeboten der Apotheken muten sich die angehenden Pharmazeuten einiges zu. Sie nennen eine ganze Reihe von Dienstleistungen für Apotheken, etwa die Messung von Blutzucker, Blutdruck, Cholesterin oder Körperfett. Dem in der Frage zuvor geäußerten Wunsch nach einer intensiveren Zusammenarbeit mit den Ärzten dürfte die Vorstellung einiger Befragter im Weg stehen, in den Apotheken zu impfen oder Laborparameter aus abgenommenem Blut zu bestimmen.

 

Für eine Studentenbefragung nicht überraschend ist der hohe Stellenwert, den die angehenden Pharmazeuten der Fort- und Weiterbildung beimessen. Eine regelmäßige Erweiterung und Auffrischung des Wissens ist für sie selbstverständlich. Dabei haben sie keine Berührungsängste mit einer Fortbildungspflicht. Von ABDA und Kammern, aber auch von anderen Anbietern im Markt erwarten sie umfassende Fortbildungsangebote. Auch eine längere Studienzeit können sich viele Studenten vorstellen, wenn sie dadurch Zeit gewinnen für mehr Pharmakologie und Klinische Pharmazie.

 

Heilberuf und Kaufmann

 

Pragmatisch gehen die Studierenden mit der Gewichtung von Heilberuf und Kaufmann um. An erster Stelle stehe die Arzneimittelversorgung, sagen die meisten von ihnen. Das schließt aber den Blick für wirtschaftliche Notwendigkeiten nicht aus. Gute pharmazeutische Arbeit sei nur auf einem stabilen ökonomischen Fundament möglich, sagt eine Mehrheit der Befragten. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa