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Flächendeckende Versorgung

Mehr regionale Verantwortung

28.03.2018  10:13 Uhr

Deutschland braucht den Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln nicht – das stellte der Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), Dr. Andreas Kiefer erneut klar. So seien die Apotheker vor Ort in der Lage, die flächendeckende Arzneimittelversorgung sicherzustellen.

 

Niemand wisse so gut über die regionalen Besonderheiten Bescheid wie die Kammern, sagte Kiefer. »Wir können das super organisieren.« Dabei wünschten sich die Kammern in vielen Fragen aber mehr Ermessensspielraum und weniger starre Vorgaben. Grundsätzlich müsse die Politik den Ländern mit Blick auf die flächendeckende Versorgung mehr Verantwortung übertragen.

Ein zentrales Ziel der Großen Koalition ist die Herstellung gleicher Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land – auch und vor allem mit Blick auf die Gesundheitsversorgung. Wenn es die Parteien ernst meinten mit diesem Versprechen, müssten sie regionale Unterschiede ernst nehmen und auf lokale Akteure vertrauen, so Kiefer. »Eine allgemeinverbindliche bundesweite Regelung kann es in diesem Fall nicht geben.«

 

Ein Notstand in der Versorgung sei ­bereits heute ausgeschlossen. So gebe es die Mittel der Zweig- oder Not­apotheken und natürlich Rezeptsammelstellen, um flächendeckend eine gute Arzneimittelversorgung zu gewährleisten. Kiefer zufolge steht der Versandhandel im Widerspruch zu einer verantwortungsvollen Versorgung. Schließlich stehe hier immer die Logistik im Vordergrund, nicht aber der persönliche Kontakt zum Patienten.

 

Dabei sei dieser Kontakt gerade mit Blick auf die Arzneimittel-Therapie­sicherheit so wichtig. Viele Menschen seien mit ihrer Medikation überfordert, das gelte besonders für Patienten, die viele Arzneimittel gleichzeitig einnehmen müssen. »Diese Patienten brauchen Unterstützung«, sagte der BAK-Präsident. Dabei hätten sie großes Vertrauen in die Apotheker vor Ort. »Das ist ein hohes Gut, mit dem man nicht leichtfertig umgehen darf.« /

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