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Präventionsprogramm

Beratung durch Apotheker senkt das Diabetesrisiko

25.03.2015  09:45 Uhr

PZ / Apotheker können das Risiko, dass Menschen an Typ-2-Diabetes erkranken, durch eine intensive Betreuung erheblich senken. Persönliche Beratungsgespräche und Gruppenschulungen in der Apotheke führen dazu, dass Risikopersonen sich mehr bewegen, Übergewicht abbauen und ihre körperliche Lebensqualität verbessern.

 

Das belegt eine einjährige Präventionsstudie mit 1000 Teilnehmern, deren Ergebnisse nun im Fachjournal »Diabetes Care« veröffentlicht wurden (DOI: 10.2337/dc14-2206). Für die Untersuchung wurde in insgesamt 40 Apotheken das Präventionsprogramm GLICEMIA Personen mit einem erhöhten Diabetesrisiko angeboten. 

 

Initiiert hatte das Projekt das WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen zusammen mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

 

»Mit der Umsetzung des Präventionsprogramms GLICEMIA können wir erstmals zeigen, dass Apotheker wirksam und effektiv zur Verhinderung der Diabetes-Epidemie beitragen können. Unser Ziel muss es nun sein, solch ein Programm flächendeckend umzusetzen«, sagt Studienleiterin Professor Dr. Kristina Friedland, die an der Universität Erlangen-Nürnberg Molekulare und Klinische Pharmazie lehrt. GLICEMIA beinhaltete drei persönliche Beratungsgespräche und fünf Gruppenschulungen innerhalb eines Jahres, bei denen gemeinsam mit dem Apotheker individuelle Gesundheitsziele definiert und Wissen für eine langfristige Lebensstiländerung vermittelt wurden.

 

»Die Studie belegt, dass Präventionsmaßnahmen durch die Apotheke bei Volkskrankheiten wie Diabetes nicht nur theoretisch sinnvoll, sondern auch praktisch durchführbar sind«, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. »Apotheken können niederschwellige und alltagsnahe Beratungsangebote machen. Dieses Potenzial sollte man präventionspolitisch in Zukunft stärker nutzen. Ein erster Schritt dazu wäre die Einbindung der Apotheker als Leistungserbringer im Präventionsgesetz.« /

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