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Apothekenbasiertes Konzept zur Diabetes-Prävention

04.03.2014  17:14 Uhr

WIPIG / Prävention von Diabetes-Erkrankungen ist ein zunehmend wichtiges Thema: Weltweit steigt in allen Ländern die Zahl der Typ-2-Diabetiker an.

 

In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die Prävention der Erkrankung möglich ist. Ob der Nutzen auch bei Präventionsprogrammen nachweisbar ist, die nicht im klinischen Setting durchgeführt werden, wurde bislang kaum untersucht.

 

Mit GLICEMIA hat das WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen gemeinsam mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erstmals ein Programm zur Prävention von Typ-2-Diabetes für die Umsetzung in öffentlichen Apotheken entwickelt. Im Rahmen einer multizentrischen Interven­tionsstudie in 40 Apotheken mit ins­gesamt 1128 Teilnehmern wurden die Machbarkeit und der Nutzen von GLICEMIA evaluiert.

 

Auf dem WIPIG-PZ-Präventionskongress werden Professor Dr. Kristina Leuner von der Universität Erlangen-Nürnberg und Karin Schmiedel vom WIPIG das Präventionskonzept, die benötigten Materialien und bisherige Ergebnisse vorstellen. Das Programm GLICEMIA bietet Apotheken die Möglichkeit, individuelle Beratungen und Gruppenschulungen zu kombinieren.

 

Kunden, für die eine Teilnahme an einem Präventionsprogramm infrage kommt, gibt es in jeder Apotheke. Insbesondere Übergewicht, Bewegungsmangel, Tabakkonsum und Vorerkrankungen wie Hypertonie sind Risikofaktoren für die Entwicklung von Typ-2-Dia­betes. Für die Apotheke bietet sich mit dem Konzept eine gute Möglichkeit, Kunden auf die Thematik aufmerksam zu machen und zur Vorbeugung der Volkskrankheit Diabetes einen Beitrag zu leisten.

 

Der dritte WIPIG-PZ-Präventionskongress findet am 17. und 18. Mai 2014 gemeinsam mit dem Bayerischen Apothekertag in Nürnberg statt. Das Programm und ein Faxanmeldeformular befinden sich im Serviceteil dieser Ausgabe und sind auch unter www.wipig.de abzurufen. /

Von Daniela Hüttemann / Auch Hunde können unter Neurodermitis leiden. Für die betroffenen Tiere kommt wahrscheinlich bald ein monoklonaler Antikörper in der EU auf den Markt.

 

Der Ausschuss für Veterinärarzneimittel (CVMP) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hat jetzt eine Zulassungsempfehlung für Lokivetmab (Cytopoint®) ausgesprochen. Es wäre der erste monoklonale Antikörper, der in der EU für Tiere zugelassen wird.

 

Lokivetmab richtet sich spezifisch gegen das hündische (canine) Interleukin 31. Das Zytokin spielt eine wichtige Rolle bei atopischer Dermatitis. Der caninisierte Antikörper soll so die überschießende Immunreaktion bei der Erkrankung dämpfen. Für Menschen ist bislang kein Medikament mit diesem Wirkmechanismus zugelassen.

 

In Laborversuchen und klinischen Studien konnte das Medikament den Juckreiz bei den Versuchstieren dämpfen und verbesserte das Hautbild. Es wurde allgemein gut vertragen. Als seltene Nebenwirkungen traten Anaphylaxie, Gesichtsödeme und Urtikaria auf.

 

Der Antikörper wird nach Körpergewicht des Hundes dosiert (1 mg/kg). Die Wirkung tritt innerhalb von acht Stunden nach der Applikation ein und hält bis zu 28 Tage an. Es können sich Antikörper gegen das Medikament bilden, was die Wirkung bei folgenden Applikationen abschwächt.

 

Hersteller ist die belgische Firma Zoetis, die auf Tierarzneimittel spezialisiert ist. Sie hat mit Oclacitinib (Apoquel®) bereits einen Januskinase-Hemmer für Hunde mit allergischer Dermatitis oder Neurodermitis im Angebot. /

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