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05.03.2007  11:19 Uhr

Zulassung eingeschränkt

Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hat die Zulassung für Gabapentin (Neurontin®) auf die Behandlung peripherer neuropathischer Schmerzen beschränkt. Zudem wurde in der Zulassung bei der Zusatztherapie Epilepsie für Kinder das Behandlungsalter von drei auf sechs Jahre heraufgesetzt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat dem veränderten deutschen Text in der Fachinformation Mitte Januar 2007 zugestimmt. Die Entscheidung der EMEA beruhte auf der Auswertung der zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Daten. Gabapentin ist demnach nicht mehr zugelassen zur Behandlung zentraler neuropathischer Schmerzen. PZ

Keine Schäden im Erbgut

Methylphenidat verursacht bei Kindern, die den Arzneistoff wegen einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erhalten haben, keine Schäden im Erbgut. So das Ergebnis einer Studie von Würzburger Wissenschaftlern (Online-Publikation »Environmental Health Perspectives«). Dazu untersuchten die Forscher die Lymphozyten von 30 Kindern vor und kurz nach dem Beginn der Methylphenidat-Behandlung, von 21 Kindern nochmals drei Monate nach Therapiebeginn und von acht Kindern ein halbes Jahr danach. Eine Chromosomenschädigung konnten sie nicht nachweisen. Hintergrund war eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2005 laut der bei Kindern, die wegen ADHS mit Methylphenidat behandelt wurden, verstärkt Schäden am Erbgut aufgetreten sein sollen. PZ

Preisgünstiges Malariamedikament

Sanofi-Aventis und Drugs for Neglected Diseases initiative haben die Produktion eines preisgünstigen Malariamedikaments bekannt gegeben. Es kombiniert in einer Tablette die beiden Wirkstoffe Artesunat (AS) und Amodiaquin (AQ) und soll für 50 Cent pro Tag für Kleinkinder und 1 US-Dollar pro Tag für ältere Kinder und Erwachsene auf den Markt kommen. Die Kombination ASAQ ist eine von vier artemisininbasierten Kombinationstherapien (ACT), welche die Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit 2001 empfiehlt, weil sie die Entstehung von Resistenzen vermeiden. PZ

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