Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Söder will Arzthonorare staatlich regeln lassen

Datum 11.01.2011  18:33 Uhr

PZ / Auch nachdem sich die bayerischen Hausärzte zum Verbleib im System der Gesetzlichen Krankenversicherung entschieden haben, schwelt der Streit mit den Krankenkassen weiter. Der bayerische Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) will nun zwischen den beiden Parteien vermitteln.

Seine Vorschläge dürften den Koalitionspartner FDP wenig begeistern. Söder fordert einen stärkeren staatlichen Einfluss bei den Honoraren für Kassenärzte. »Die Bundesregierung sollte die Rahmenbedingungen für die Honorare durch Rechtsverordnung festlegen können«, sagte er dem Magazin »Der Spiegel«. Die bisherigen Honorarreformen der Kassenärztlichen Vereinigungen seien »völlig verkorkst« ge­wesen.

Söder forderte zudem eine bessere Qualifizierung der Vorstände in den Kassenärztlichen Vereinigungen, die für die Selbstverwaltung der Kassenärzte zuständig sind. Die Mediziner sollten künftig ausreichende Management- und Verwaltungserfahrung vorweisen, wenn sie sich um Vorstandsämter bewerben. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte Söder in der vergangenen Woche beauftragt, eine Moderatorenrolle im Streit zwischen Hausärzten und Krankenkassen einzunehmen.

 

Die Freien Wähler (FW) in Bayern wundern sich über Söders neue Rolle als Vermittler im Hausärztestreit. »Wir werfen Herrn Söder vor, ein falsches Spiel zu spielen«, sagte Fraktionschef Hubert Aiwanger. Der Untersuchungs­ausschuss solle »die beispiellose Nichtleistung eines Staatsministers« restlos aufklären, betonte FW-Gesund­heits­experte Karl Vetter. Söder habe über Monate nicht in den eskalierenden Streit zwischen Krankenkassen und Hausärzten eingegriffen.

 

Noch im Dezember hatten die im Bayerischen Hausärzteverband organisierten Mediziner geplant, das System der gesetzlichen Krankenversicherung zu verlassen. Die AOK Bayern, die Ersatzkassen und eine Reihe von Betriebskrankenkassen kündigten wegen der Ausstiegspläne daraufhin ihre besser honorierten Hausarztverträge. Da sich schließlich doch keine Abstimmungsmehrheit für den Ausstiegsplan des bisherigen Verbandschefs Wolfgang Hoppenthaller fand, trat er zurück und machte den Raum frei für einen neuen Verhandlungsführer.

 

An diesem Freitag plant Söder eine öffentliche Verhandlungsrunde, bei der er zwischen Hausärzten und Krankenkassen vermitteln will. Ziel sei es, Verhandlungen einzuleiten und neue Hausarztverträge abzuschließen. / 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa