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Lungengesundheit

Auch Apotheker sollten aufklären

Über Luftverschmutzung und deren Auswirkungen auf die respiratorische Gesundheit aufzuklären, ist momentan noch keine typische Aufgabe von Apothekern. Das könnte sich bald ändern. Was Pharmazeuten jetzt und in Zukunft tun können, um die respiratorische Gesundheit der Patienten zu schützen, war Thema auf dem Kongress des Weltapothekerverbands FIP.
Christina Hohmann-Jeddi
14.10.2020  09:00 Uhr

Apotheker bereits aktiv

Die Befragung zeigte, dass sich Apotheker bereits in großem Umfang für die respiratorische Gesundheit ihrer Patienten einsetzen, etwa indem sie sie bei der Selbstmedikation unterstützen und die Therapieadhärenz stärken, den Umgang mit Inhalern üben und über Atemwegserkrankungen und deren Prävention aufklären.

In der Hälfte der Länder gab es Leitlinien zu Asthma, etwas weniger häufig zu Erkältungen, Influenza und chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit (COPD). Zu Allergien existierten nicht einmal in einem Drittel der Länder Leitlinien und in jedem fünften Land existierten gar keine Leitlinien zu respiratorischen Erkrankungen. Die am häufigsten empfohlenen nicht pharmazeutischen Maßnahmen zur Unterstützung der respiratorischen Gesundheit waren vor allem Nasenhygiene (Nasenduschen, Nasensprays) und Gurgeln.

Welche Veränderungen für den Berufsstand erwarten die Apotheker­organisationen als Folge der aktuellen Pandemie? Die meisten gehen davon aus, dass die Bedeutung der Pharmazeuten in der Primärversorgung verstärkt anerkannt und die Aufgabenbereiche erweitert werden. So könnten zusätzliche Aufgaben in der Prävention und Therapie von Atemwegserkrankungen und auch beim Impfen gegen respiratorische Erkrankungen hinzukommen. Außerdem erwarten die meisten, dass Apotheker auch verstärkt in das Screening auf Atemwegsinfekte eingebunden werden und entsprechende Mittel, wie Point-of-Care-Tests, an die Hand bekommen werden.

Der Befragung zufolge sind 90 Prozent der Organisationen der Ansicht, dass eine entsprechende Aufgabenerweiterung nicht ohne zusätzliche Schulungen und Trainings funktionieren könne, berichtete Sousa Pinto. Zudem benötigten Apotheker kurze Fragebögen für Patienten zur respiratorischen Gesundheit, mehr Informationen über lokale Umweltbelastungen und Geräte, um die Lungenfunktion zu messen. 92 Prozent der Befragten gaben an, dass es sinnvoll sei, die Aufgaben des Apothekers zu erweitern und ihn als Berater des Patienten zu respiratorischer Gesundheit und Luftverschmutzung zu etablieren.

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