Astra-Zeneca steigert Umsatz |
Der britisch-schwedische Pharma-Konzern Astra-Zeneca hat aufgrund der Covid-19-Impfstoffe knapp vier Milliarden Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro) eingenommen. / Foto: Lisa Maree Williams/Getty Images
Kassenschlager wie die Krebsmedikamente Tagrisso, Imfinzi und Lynparza legten deutlich im Vergleich zum Vorjahr zu. Dieses Jahr soll es weiter aufwärts gehen. Allerdings sank der Konzernüberschuss unter anderem wegen der Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Alexion deutlich.
Der Erlös stieg 2021 um 41 Prozent auf rund 37,4 Milliarden US-Dollar (32,7 Milliarden Euro), wie das britisch-schwedische Unternehmen am Donnerstag in Cambridge mitteilte. Treiber war vor allem der Corona-Impfstoff, der knapp vier Milliarden Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro) beisteuerte.
Unterm Strich betrug der Gewinn 112 Millionen Dollar, nachdem Astra-Zeneca im Vorjahr rund 3,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet hatte. 2022 soll der Umsatz wechselkursbereinigt um einen hohen Zehnerprozent-Bereich anziehen, wobei Astra-Zeneca mit geringeren Umsätzen durch seinen Impfstoff rechnet. Konzernchef Pascal Soriot zeigte sich dank der milliardenschweren Alexion-Übernahme zuversichtlich für das langfristige Wachstum des Konzerns. Die Anleger sollen deshalb künftig mehr Dividende erhalten. Bereits für 2021 soll es 2,87 Dollar je Aktie geben, nach 2,80 Dollar im Vorjahr. Danach soll die Ausschüttung auf 2,90 Dollar steigen.
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