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Heuschnupfen

Apps als Helfer zur Allergiebewältigung

Im Frühling beginnt für viele auch die Heuschnupfenzeit. Die Pollen fliegen und schon treten die bekannten Symptome wie Fließschnupfen und tränende Augen auf. Apps können helfen, besser mit der Allergie zurecht zu kommen und sich auf hohe Pollenbelastungen einzustellen.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 21.03.2022  18:00 Uhr

Man niest, die Nase läuft und juckt und die Augen tränen – unter den Symptomen einer Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt, leiden etwa 15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland im Laufe ihres Lebens. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems auf Blütenpollen von Pflanzen. Je nach Blütezeit der für die Symptome verantwortlichen Pflanzen wie Frühblüher, Gräser oder Kräuter treten zu verschiedenen Zeiten im Jahr Beschwerden auf.

In der Indikation Allergie gibt es zurzeit keine Gesundheits-App mit Medizinprodukte-Status (digitale Gesundheitsanwendung, DiGA). Die Techniker Krankenkasse (TK) und verschiedene Pharmaunternehmen haben aber Apps entwickelt, die Betroffene besser durch die Allergiezeit bringen und das Selbstmanagement stärken sollen.

Die TK-App »Husteblume« bietet eine Pollenbelastungsvorhersage für bis zu acht Allergene und eine gewünschte Region für den aktuellen Tag und zwei Tage im Voraus. Es sei für Betroffene wichtig zu wissen, welche Pollen Symptome verursachen und wann und in welcher Menge diese Pollen aufträten, erklärt Professor Dr. Karl Christian Bergmann vom Allergie-Zentrum der Berliner Charité in einem Informationsfilm der TK. Der Leiter der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst hat die Krankenkasse bei der Entwicklung der Husteblume-App unterstützt. Über eine Push-Benachrichtigung können sich Allergiker von der App bei hoher Pollenbelastung warnen lassen.

Zusätzlich können Nutzer in der App Symptome an Lunge, Auge und Nase sowie ihr Gesamtbefinden in ein Tagebuch eintragen. Die Daten lassen sich dann durch Auswertfunktionen etwa als Assoziation von Symptomschwere und Pollenbelastung tages-, wochen- oder monatsweise grafisch darstellen. Darüber hinaus bietet die App in einem Lexikon und einer Mediathek Informationstexte und Erklärfilme zu verschiedenen Allergenen sowie allergiebezogenen Themen wie Nasenspülungen, richtiges Lüften und Kreuzreaktionen.

Laut einer Studie, die vom Universitätsklinikum Freiburg von Dezember 2016 bis November 2017 durchgeführt wurde, fühlten sich 56 Prozent der Nutzer der App besser über ihre Allergie informiert, jeder Dritte kam mit der Erkrankung besser zurecht. Die Befragung zeigte auch, dass sich bei jedem vierten Nutzer die Lebensqualität verbesserte.

Vergleichbare Apps gibt es auch von den Pharmaunternehmen Hexal, ALK und Ratiopharm, die zum Teil auch gute Bewertungen in den App-Stores haben. So bietet die Hexal-App etwa eine tagesaktuelle und ortsgenaue Vorhersage für den Pollenflug von 15 potenziell allergieauslösenden Pflanzen, einen Pollenflugkalender für diese Pflanzenarten und ein Tagebuch mit Exportfunktion. In der App werden keine Behandlungsempfehlungen gegeben.

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