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DAV-Wirtschaftskonferenz

Apothekerschaft fordert: »Die Politik muss handeln«

Die notwendige Stabilisierung der Kassenfinanzen dürfe nicht zulasten der Vor-Ort-Apotheken gehen. Statt einer Schwächung brauche es eine Stärkung der flächendeckenden Arzneimittelversorgung, so der Tenor der heutigen DAV-Wirtschaftskonferenz.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 27.04.2022  16:30 Uhr

Mehr Studien- und Ausbildungsplätze

Neben einer allgemeinen wirtschaftlichen Verteuerung unterstrich Hubmann auch den Kostenanstieg aufgrund der kürzlich vereinbarten Tariferhöhung beim Apothekenpersonal. Dass das Personal besser vergütet wurde, nannte Hubmann derweil einen wichtigen Schritt angesichts des massiven Fach- und Nachwuchskräftemangels in den Offizinen. Hier forderte er von der Politik dringend Unterstützung. Es brauche eine deutliche Erhöhung der Studien- und Ausbildungsplätze – »Und zwar jetzt, und nicht erst in ein paar Jahren.«

Damit der Apothekerberuf oder die Arbeit als PTA oder PKA weiterhin attraktiv bleibt, ist für Hubmann im Apothekenalltag auch die Abschaffung von »überbordender Bürokratie« dringend geboten. Das bürokratische Dickicht unzähliger Regeln und Vorgaben schrecke viele vor einem Job in der Apotheke ab. Als Beispiel nannte Hubmann das Thema Präqualifizierung für die Abgabe von Hilfsmitteln.

Pharmazeutische Dienstleistungen

Attraktiv für Nachwuchskräfte dürfte hingegen die Aussicht auf neue Tätigkeitsfelder in Apotheken sein. Um ihre heilberufliche Kompetenz mehr einbringen zu können, ermöglichte das Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz (VOASG), dass Apotheken künftig neue pharmazeutische Dienstleistungen anbieten können und diese auch vergütet bekommen. Über die entsprechenden Rahmenbedingungen verhandelt der DAV bereits seit Monaten mit dem GKV-Spitzenverband. Mittlerweile finden die Gespräche unter Vermittlung der Schiedsstelle statt. Hubmann zeigte sich verärgert. Die Verhandlungen mit dem Spitzenverband seien schon in der Vergangenheit stets äußerst zäh gelaufen, etwa beim Preis für die Cannabisabgabe. Wenn stets die Schiedsstelle entscheidet, könne Selbstverwaltung nicht funktionieren. Bei den aktuellen Verhandlungen zu den pharmazeutischen Dienstleistungen ginge es nur noch um die Art des Leistungspakets und nicht um die Kosten. Und trotzdem gestalteten sich die Gespräche so zäh. Aber anscheinend ist bald eine Einigung in Sicht, Hubmann zeigte sich optimistisch, dass die neuen Angebote in den Apotheken im 2. Halbjahr starten könnten. Gleichzeitig appellierte er an alle Apotheken, diese  Dienstleistungen dann auch anzubieten. Denn letztlich stellen die neuen Leistungen auch eine Möglichkeit dar, das Profil des Apothekers weiter zu schärfen.

 

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