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Hilfswerk Baden-Württemberg

Apotheker unterstützen Medikamentenhilfe für Ukraine

Das Hilfswerk der baden-württembergischen Apothekerinnen und Apotheker hat eine Soforthilfe in Höhe von 40.000 Euro für Verbands- und Arzneimittel für die Ukraine angewiesen – und ruft zu Spenden für weitere Hilfslieferungen auf.
PZ
28.02.2022  15:34 Uhr

»Es fehlt in der Ukraine nun vor allem an Verbandsmaterial, aber auch Arzneimittel und medizinisches Gerät werden in den dortigen Krankenhäusern dringend benötigt«, erklärt Tatjana Zambo, Vorsitzende des Hilfswerks. »Familien suchen in Kellern und U-Bahnhöfen Schutz und sind zu Tausenden oftmals zu Fuß auf der Flucht aus den besonders umkämpften Gebieten. Die dramatische Situation fordert uns auf, schnell und unverzüglich Hilfe zu leisten, solange die Versorgungswege aus dem Westen noch offen sind.«

Daher habe das Apotheker-Hilfswerk als ersten Schritt bereits eine Soforthilfe von 40.000 Euro für seinen Partner, das Medikamentenhilfswerk action medeor angewiesen. Action medeor ist Teil von Aktion Deutschland Hilft und hatte bereits letzte Woche zu Geldspenden und Arzneimittelgroßspenden aufgerufen. Private Sachspenden, ob von Patienten oder einzelnen Apotheken, sind aus unterschiedlichen Gründen nicht effizient und zielgerichtet.

»Mit unserem Partner können wir punktgenau und bedarfsgerecht helfen. Wir setzen auf eine breite Unterstützung unseres Spendenaufrufs, sodass weitere vorbereitete Medikamentenlieferungen baldmöglichst auf den Weg gebracht werden können«, so Zambo und bat um Unterstützung aus der deutschen Apothekerschaft für die Ukraine

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