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Zukunftskongress Apotheke

»Apotheker könnten Corona-Impfungen durchführen«

Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR), kann sich grundsätzlich vorstellen, dass Apotheker auch Impfungen gegen das Coronavirus durchführen. Bei der diesjährigen digitalen Ausgabe des Zukunftskongresses Apotheke forderte Preis mit Blick auf die Ausweitung der Antigentests auch, dass Apotheker jetzt prioritär geimpft werden sollten.
Benjamin Rohrer
20.02.2021  13:30 Uhr

Preis: Apotheker setehen bereit

Dazu erklärte der Verbandschef: »Wenn die Ärzte es nicht schaffen, die Impfstoffe zeitnah und in ausreichenden Mengen zu verabreichen, stehen wir Apotheker bereit.« Die Studien der verfügbaren Impfstoffe zeigten, dass die Nebenwirkungen ähnlich ausfielen wie die Nebenwirkungen bei Influenza-Impfstoffen. Und da Apotheker inzwischen auch Grippeimpfstoffe verabreichen dürfen, sollten auch Coronavirus-Impfungen in Apotheken grundsätzlich möglich sein, so Preis.

Zweitens müssten in den kommenden Wochen auch die Antigentests ausgeweitet werden. Preis sicherte der Politik die Unterstützung zu und erklärte, dass die Apotheken genutzt werden sollten, um zu den zu erwartenden Laientests zu beraten. Die Testaktivitäten der Apotheker und die von Apotheken aufgebauten Testzentren bezeichnete Preis als Übergangslösung – wichtig sei es, dass die Politik bei der Verteilung der Laientests auf die Fachkompetenz der Apotheker setze. Zur Erklärung: In einem ersten Entwurf einer novellierten Teststrategie hatte das BMG zuletzt angekündigt, Verträge mit Herstellern von Laientests abzuschließen und die Tests mit einer Eigenbeteiligung in Höhe von 1 Euro in den Markt bringen zu wollen. In diesem Zusammenhang forderte Preis auch, dass Apotheker in den kommenden Wochen schneller als ursprünglich geplant geimpft werden. Die Apotheker hätten schon in den vergangenen Monaten dauerhaft »in einer Viruswolke« gestanden. Wenn nun die Testaktivitäten noch ausgebaut werden, müssten die Apotheker auch schnellstmöglich geimpft werden.

Drittens erwartet der Verbandschef aufgrund der andauernden pandemischen Lage, dass die Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung fortgeschrieben wird. Zur Erinnerung: Risikopatienten haben bis Mitte April die Möglichkeit, aus Apotheken FFP2-Masken gegen eine geringe Eigenbeteiligung zu beziehen. Viertens sprach sich der Verbandschef dafür aus, dass die derzeit für Apotheker geltenden erleichterten Abgabemöglichkeiten im Bereich der Rabattverträge verlängert werden. Schließlich forderte Preis auch, die Kompetenzen der Apotheker und ihrer Teams in der Pandemie weiterhin zu nutzen. Denn: »Wir Apotheker erklären Gesundheit, wir erklären den Menschen die Pandemie.«

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