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AVNR-Chef Preis

Apotheker könnten auch gegen FSME und Pneumokokken impfen

Am heutigen Donnerstag könnte der Bundestag beschließen, dass die Grippeimpfung in der Apotheke zur Regelversorgung wird. Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein, meint, die Apotheken könnten auch andere Impfungen wie gegen FSME und Pneumokokken übernehmen. Zudem sollte man auch darüber nachdenken, PTA das Impfen unter apothekerlicher Aufsicht zu erlauben.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 19.05.2022  12:30 Uhr

Die Grippe-Impfmodellprojekte sind ein voller Erfolg, vor allem in Nordrhein. Hier hatten der Apothekerverband (AVNR) und die AOK Rheinland-Hamburg den ersten entsprechenden Vertrag bundesweit geschlossen. Was mit vier Modellregionen im Herbst 2020 startete, wurde 2021 auf ganz Nordrhein ausgeweitet. Seit Beginn dieses Jahres beteiligen sich dort zudem zahlreiche Betriebskrankenkassen. 

Anteilig betrachtet wurden dadurch in Nordrhein die meisten Grippe- und auch Covid-19-Impfungen durchgeführt. So konnten die Apotheken an Rhein und Ruhr durch ihre vorherige Schulung zur Grippeimpfung und die gesammelten Erfahrungen relativ schnell und in größerer Zahl als in anderen Kammergebieten mit den Corona-Impfungen starten, berichtete Thomas Preis, Vorsitzender des AVNR, am heutigen Donnerstag bei einem Symposium »Impfen in der Apotheke«, veranstaltet vom Pharmaunternehmen Pfizer.

»Weil man die Corona-Impfung unabhängig von der jeweiligen Versicherung bekommen kann, wurden in den Apotheken an Rhein und Ruhr seit 8. Februar dieses Jahres mit etwa 20.000 Corona-Impfungen zehn Mal so viel Impfungen wie bei den Grippeimpfungen durchgeführt.« 

Corona- und Grippeimpfung gehören künftig zusammen

Für ihn ist es nur folgerichtig, dass die Modellphase nun vorzeitig beendet wird. Denn mit dem Pflegebonus-Gesetz, das heute in zweiter Lesung im Bundestag diskutiert wird, soll die Grippeimpfung in der Apotheke zur Regelleistung werden. »Gerade mit Blick auf den kommenden Corona-Winter gehören flächendeckende Corona- und Grippeimpfungen zusammen. Deshalb ist es nur konsequent, dass die Politik dies den Bürgerinnen und Bürgern in Zukunft in den Apotheken ermöglichen will. Wir rechnen damit, dass sich dann noch mehr Apotheken dazu entscheiden werden, ein Impfangebot zu machen.« Zurzeit böten etwa 500 Apotheken im Rheinland Corona- beziehungsweise Grippeimpfungen an.

Preis wünscht zudem, dass die Apotheken dies nicht nur in ihren eigenen Räumlichkeiten anbieten dürfen, sondern auch als »aufsuchendes Impfen« in Pflegeheimen und Betrieben. Entsprechende Anfragen gebe es bereits.

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