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Antwort der Bundesregierung

Apotheken tragen zu höheren Impfquoten bei

Aus Sicht der Bundesregierung haben sich Impfungen in Apotheken bewährt. Daher soll das Impfangebot noch ausgeweitet werden. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hervor, die der PZ vorliegt.
Anne Orth
05.09.2024  16:22 Uhr
Apotheken tragen zu höheren Impfquoten bei

Seit Oktober 2022 dürfen Apothekerinnen und Apotheker in der Regelversorgung gegen Grippe impfen, seit April 2023 auch gegen Covid-19. Mit dem Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) will die Bundesregierung die Impfmöglichkeiten in Apotheken noch erweitern. Dem Entwurf zufolge sollen Apotheker künftig auch gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung und FSME impfen dürfen.

Die CDU/CSU-Fraktion hatte am 8. August eine Kleine Anfrage (20/12485) zu aktuellen Impfquoten und -daten sowie zu Erfahrungen in Apotheken gestellt. Sie wollte von der Bundesregierung unter anderem wissen, wie viele Impfungen gegen Covid-19 und Influenza Apotheker bereits verabreicht haben und inwieweit sich dadurch die Impfquoten erhöht haben.

Der PZ liegt nun die Antwort der Bundesregierung vor. Demnach haben Apotheken bis zum 31. März 2024 insgesamt rund 452.000 Covid-19-Impfungen ans Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet. Das entspreche einem Anteil von 1,6 Prozent aller Covid-19-Impfungen, die von 2021 bis Ende März 2024 gemeldet worden seien. Zur Zahl der Grippeschutzimpfungen, die Apothekerinnen und Apotheker bisher verabreicht haben, lägen keine Daten vor. Wie viele Apotheken Impfungen anbieten, ist der Bundesregierung demnach ebenfalls nicht bekannt.

In der Antwort wird deutlich, dass die Bundesregierung Impfungen in Apotheken positiv bewertet und diese als Möglichkeit ansieht, die Impfquoten zu erhöhen. »Aus Sicht der Bundesregierung hat sich das ergänzende Impfangebot in Deutschland bewährt«, heißt es. Öffentliche Apotheken stellten einen weiteren, niedrigschwelligen Zugang zu Schutzimpfungen dar. Sie würden »in der Bevölkerung ein hohes Vertrauen genießen«.

Die CDU/CSU-Fraktion fragte auch, ob sich die Bundesregierung Ziele für bestimmte Impfquoten gesetzt habe. Laut der Antwort strebt der Nationale Impfplan der Nationalen Lenkungsgruppe Impfen unter anderem eine Impfquote von mindestens 75 Prozent für die Influenza-Impfung bei Seniorinnen und Senioren sowie bestimmten Risikogruppen an.

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