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ABDA-Talk

»Apotheken sind ein Garant für Datensicherheit«

Der Bundesdatenschutzbeauftragte befürchtet, dass Apothekenteams Daten missbrauchen könnten, wenn Patienten ihre E-Rezepte via EGK einlösen. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening wies dies im jüngsten ABDA-Talk vehement zurück.
Cornelia Dölger
09.11.2022  15:00 Uhr

Seit vergangener Woche ist beim E-Rezept mal wieder Sand im Getriebe. Weil mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die letzte verbliebene KV aus der gleichermaßen letzten verbliebenen E-Rezept-Pilotregion ausgestiegen ist und vorerst keine weiteren Arztpraxen für den Rollout akquiriert, dürfte sich das ohnehin sehr gemächlich laufende Vorhaben nun weiter in die Länge ziehen. Der Grund für den Rückzug der KVWL ist, dass der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber Bedenken gegen den sogenannten dritten Weg hat, also die Option, E-Rezepte in Apotheken über die elektronische Gesundheitskarte (EGK) und ohne PIN einzulösen, wie es viele Ärzte und Apotheken favorisieren. (Als erster und zweiter Weg gelten der Papierausdruck des Tokens sowie die voll digitale, allerdings komplizierte Option über die Gematik-App, die ein NFC-fähiges Handy, eine NFC-fähige Karte sowie eine PIN erfordert.) Kelber sorgt sich bei dem dritten Weg darum, dass hierbei kriminelle Apothekenmitarbeitende unbefugt die Rezeptdaten ihrer Patienten einsehen und somit Datenmissbrauch betreiben könnten.

Sein Beharren auf einem solchen Risikoszenario, das selbst das Bundesgesundheitsministerium gestern als zu vernachlässigendes »Restrisiko« bezeichnet hatte, sorgte nun dafür, dass ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening beim jüngsten ABDA-Talk deutliche Worte in Richtung Bundesregierung und Bundesdatenschutz fand. »Apotheken sind ganz sicher ein Garant für Datensicherheit und kein Risiko«, sagte die Apothekerin. »Meine Kolleginnen und Kollegen haben eine hohe Sensibilität für Datenschutz und für die Integrität der Menschen, die zu ihnen kommen und sich ihnen anvertrauen.«

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