Pharmazeutische Zeitung online
Coronavirus-Tests

Apotheken-Anschluss an Meldeportal DEMIS im vierten Quartal

Apotheken sollen neben Arztpraxen im vierten Quartal an das Meldeportal DEMIS angeschlossen werden. Über das Online-Portal sollen Apotheken positive Coronavirus-Testergebnisse automatisch übermitteln, die Mail oder das Fax ans Gesundheitsamt fallen damit weg. Zwar soll das System die Arbeit erleichtern, die Hochzeiten der Corona-Schnelltests, die im Rahmen der Bürgertests angeboten wurden, sind aber zum Start des Portals bereits vorbei.
Charlotte Kurz
28.09.2021  16:00 Uhr
Apotheken-Anschluss an Meldeportal DEMIS im vierten Quartal

Für die Apotheken steht bald ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung an. Im vierten Quartal 2021 sollen Arztpraxen und Apotheken an ein elektronisches Meldeportal namens DEMIS angeschlossen werden. DEMIS, die Kurzform für »Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz« soll die Meldung von positiven Coronavirus-Tests automatisiert an die 375 Gesundheitsämter in Deutschland weitergeben.

Medizinische Labore, die Ergebnisse positiver PCR-Tests an die Gesundheitsämter weiterleiten, übermitteln diese bereits per DEMIS über eine eigens eingerichtete Schnittstelle. Dies ist für Labore laut Infektionsschutzgesetz auch seit 1. Januar 2021 Pflicht. Zwar ist laut Infektionsschutzgesetz bis zum 1. Januar 2023 noch Zeit, bis sich alle weiteren meldepflichtigen Gruppen, dazu gehören auch Apotheken, an das elektronische Meldesystem anschließen müssen. Allerdings sollen Apotheken und Arztpraxen über die Telematik-Infrastruktur (TI) in diesem Jahr noch einen Zugang zum Meldeportal erhalten. Der Zugang ist damit nur Apotheken vorbehalten, die den entsprechenden Konnektor sowie die Institutionenkarte (SMC-B) und den elektronischen Heilberufsausweis haben, um sich identifizieren und anzumelden. Allerdings sind mittlerweile die allermeisten Apotheken an die TI angeschlossen.

Dabei hat sich der Startschuss des DEMIS-Meldeportals bereits deutlich verzögert. Im Gespräch mit der PZ im Frühjahr dieses Jahres erklärte der technische Projektleiter bei der Gematik, Thomas Jenzen, dass Apotheken gegen Ende des zweiten Quartals 2021, also im Juni, an DEMIS angeschlossen werden sollten. Die Gematik ist für die Entwicklung und technische Umsetzung des DEMIS-Portals im Auftrag des federführenden Robert-Koch-Instituts (RKI) zuständig. Aufgrund von notwendigen technischen Änderungen verzögerte sich der Start des Meldeportals. Wir liegen nun in den letzten Zügen und freuen uns, dass das Meldeportal bald online geht, erklärte Torsten Hoffmann, DEMIS-Product Owner bei der Gematik der PZ nun.

Mit DEMIS soll sich für Apotheken im ersten Schritt vor allem die Übermittlung von Testergebnissen von Coronavirus-Schnelltests an die Gesundheitsämter erleichtern. Bislang übermittelten die Offizinen diese Informationen per Mail oder per Fax und mussten das jeweilig zuständige Gesundheitsamt selbst heraussuchen. Das Meldeportal, das über einen Web-Browser im Rahmen der TI einfach zugänglich sein soll, soll diesen Prozess beschleunigen. »Das Portal entwickeln wir so leichtgewichtig und intuitiv wie möglich«, erklärte Hoffmann.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa