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Protein-basierter Impfstoff

1,75 Millionen Dosen Novavax kommen am 21. Februar

Der insgesamt fünfte Covid-19-Impfstoff, der in der EU zugelassen ist, soll am 21. Februar 2022 geliefert werden. Das kündigte der Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) vor dem Bundesrat am Freitag an. Damit verzögert sich die Impfstofflieferung um einige Wochen.
AutorKontaktCharlotte Kurz
AutorKontaktdpa
Datum 14.01.2022  12:30 Uhr

Vor Weihnachten hatte Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach einen groben Liefertermin für den fünften in der EU zugelassenen Covid-19-Impfstoff angekündigt. Im Januar 2022 sollte dieser erstmals nach Deutschland geliefert werden. Der Bund hat von dem proteinbasierten Impfstoff bislang rund 4 Millionen Dosen gekauft.

Allerdings wird es hier offenbar doch noch länger dauern, bis der Impfstoff mit dem Namen Nuvaxovid® von Novavax nach Deutschland kommt. Am heutigen Freitag kündigte Lauterbach in einer Rede vor dem Bundesrat an, dass der Impfstoff am 21. Februar geliefert werde. In der ersten Lieferung gebe es insgesamt 1,75 Millionen Dosen, erklärte Lauterbach weiter. Das Datum könne er sich gut merken, da es sich hierbei um seinen Geburtstag handelt, ergänzte Lauterbach.

Vor der Bundespressekonferenz am Freitagmittag ergänzte Lauterbach zudem, dass weitere 3,25 Millionen Dosen in einer weiteren Lieferung – bestenfalls Ende Februar – erfolgen sollen. Damit könne Deutschland einen weiteren Impfstoff gegen Covid-19 anbieten, so Lauterbach. Dies könne in seinen Augen dazu beitragen, dass sich mehr Menschen gegen Covid-19 impfen lassen. Die Impfungen mit dem Novavax-Impfstoff könnten damit in der dritten Februarwoche beginnen. Die PZ hat ein ausführliches Porträt über Nuvaxovid geschrieben.

Impfzentren bleiben bis Jahresende offen

Weiter betonte er, dass die Situation derzeit noch nicht auf der Höhe der Infektionszahlen angekommen ist. Er rechnet, dass sich große Teile der Bevölkerung mit Omikron anstecken werde. Die Verkürzung der Quarantäne-Dauer auf ein medizinisches Minimum ohne ein Risiko einzugehen, sei richtig. Um die Impfquote weiter zu erhöhen, habe er zudem veranlasst, die Impfzentren bis zum Jahresende offen zu lassen. Hierfür nehme Deutschland hohe Kosten in Kauf. Und: Weil er, wie viele andere Experten, für den Herbst mit neuen Virusvarianten rechnet, sei die künftige Impfkampagne ohne eine Impfplicht kaum ausreichend möglich, so Lauterbach.

In einer Sondersitzung hatte die Länderkammer zuvor grünes Licht unter anderem für die neuen Quarantäneregeln für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen gegeben. Auch der Bundestag hatte einer Verordnung zugestimmt, die dafür einen rechtlichen Rahmen schafft. Sie sieht unter anderem vor, dass sich dreifach geimpfte Kontaktpersonen von Corona-Infizierten nicht mehr in Quarantäne begeben müssen. Außerdem werden damit kürzere Quarantänezeiten im Fall von Infektionen ermöglicht, um bei stark steigenden Infektionszahlen den personellen Zusammenbruch wichtiger Versorgungsbereiche zu verhindern. Zudem sind etwa Genesenennachweise nicht mehr wie bislang bis zu sechs Monate lang gültig, sondern die Dauer ist nun an aktuelle medizinische Erkenntnisse geknüpft, die durch das Robert-Koch-Institut (RKI) angegeben werden. Und: Wie viele Impfdosen für eine vollständige Grundimmunisierung oder eine Auffrischimpfung benötigt werden, wird nun vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) festgelegt. Dafür wurde unter anderem die Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung angepasst.

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Anmerkung der Redaktion: Die Information aus der Bundespressekonferenz wurde am 14. Januar 2022 nachträglich ergänzt.

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