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Universität Münster

15. Jubiläum der Pharmschool

Am 18. Juni 2021 fand an der Universität Münster erneut das halbjährliche Abschlusssymposium der sogenannten Pharmschool statt. Bereits zum 15. Mal präsentierten die Pharmaziestudierenden ihre Ergebnisse aus vier Semestern interdisziplinärer Forschungsarbeit.
Leandra Huck
Cornelia Volkmann und Dana-Louisa Weber
23.07.2021  07:00 Uhr

Die Vorträge

Der erste Vortrag der Veranstaltung wurde von der Gruppe »Hypercholesterinämie« präsentiert. Dieser beschäftigte sich mit der Fragestellung, ob roter Reis aufgrund des Inhaltsstoffes Monakolin K, welcher unter dem Namen Lovastatin bekannt ist, als Medikament deklariert werden sollte. Es folgte die Gruppe »Herzrhythmusstörungen« mit ihrem Projekt über die Verwendung von Metoprolol-haltigem Nasenspray als schnelle Hilfe bei akutem Herzrasen. Im Anschluss berichtete die Gruppe »Erkrankungen des renalen Systems«, wie sie mithilfe eines CaCo2-Transwellsystems einen Darmabschnitt simulierten, um die Verbesserung der Bioverfügbarkeit von Aliskiren durch Verapamil zu untersuchen.

Es folgte eine kleine Frühstückspause, die den Teilnehmenden die Möglichkeit bot, sich in der interaktiven Welt von »Gather.town« zu bewegen und die ausgestellten Poster der verschiedenen Gruppen zu betrachten. Daneben ermöglichte die Pause auch die Interaktion mit zahlreichen Sponsoren, Pharmafirmen und Ausstellern des Symposiums und damit die Information über mögliche Praktika und Zukunftsperspektiven.

Im Anschluss startete der erste Gastreferent der Veranstaltung, der Physiker und Podcaster Dr. Nicolas Wöhrl von der Uni Duisburg-Essen mit seinem Vortrag »Go public! (Wie) wollen wir Wissenschaft kommunizieren?« und begeisterte die Zuhörer. Anhand eines »Wasserwirbler«-Gadgets machte er deutlich, wie wichtig wissenschaftliche Kommunikation auch außerhalb von Fachzeitschriften ist. Außerdem gab er zu bedenken, dass insbesondere die Studierenden als angehende Experten in der Verantwortung stünden, Wissenschaft personengerecht zu kommunizieren.

Es folgte die Gruppe »Koronare Herzkrankheit«, die über die Entwicklung von Molsidomin-Matrixtabletten zur Anfallsprophylaxe bei Angina pectoris referierte. Im Anschluss daran berichtete die Gruppe »Herzinsuffizienz«, wie sie mittels einer Patch-Clamp-Methode anhand von murinen Pankreaszellen den Einfluss von Betablockern auf die Insulinfreisetzung untersuchte.

Nach einer redlich verdienten Mittagspause wurde Professor Dr. Kristina Lorenz von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg begrüßt. Sie klärte mit ihrem Vortrag »Krebstherapie kann Herzprobleme fördern– welche Ansätze gibt es?« überzeugend über arzneimittelinduzierte Kardiotoxizität auf.

Die Gruppe »Hypertonie« befasste sich mit der Verbesserung der Freisetzungsgeschwindigkeit von Valsartan. Anschließend informierte die Gruppe »Blutgerinnungsstörungen« mit ihrem Vortrag »Blutverdünner aus dem eigenen Garten– Steinkleeextrakt in der antikogulativen Therapie« über Blutverdünner im Alltag. Der letzte Vortrag wurde von der Gruppe »Gefäßerkrankungen« präsentiert. Diese untersuchte mithilfe eines Lipogels als Hautsimulation die Penetrationstiefe von Aescin und arbeitete an der Entwicklung eines thermoreversiblen Gels mit Pentoxifyllin für die Tinnitustherapie.

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