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Krankenhausmanagement

Zurück zur Normalität

Auch für Krankenhäuser ist die Coronavirus-Pandemie eine Ausnahmesituation. Wie Abläufe in der ersten Welle umgestellt wurden und wie man nun zurück zur Normalität kommen will, berichtete Professor Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Frankfurt am Main, in einem Webcast von Pharma4u in Kooperation mit der Pharmazeutischen Zeitung.
Christina Hohmann-Jeddi
04.06.2020  17:54 Uhr
Kaum offizielle Vorgaben zu Beginn der Pandemie

Kaum offizielle Vorgaben zu Beginn der Pandemie

Zu Beginn des Covid-19-Ausbruchs habe es für die Krankenhäuser wenig behördliche Informationen oder gar Erlasse gegeben, berichtete der Mediziner. Die seien erst gekommen, als der Ausbruch schon zurückging. Die Kliniken mussten daher selbst Pläne entwickeln. Hierzu habe man in Hessen mit dem Sozialministerium einen Planungsstab gebildet, der ein koordiniertes Vorgehen gewährleisten sollte und über den auch neues medizinisches Wissen ausgetauscht werden konnte. Daraus sei ein fruchtbares Netzwerk entstanden, das auch die Krankenhaus-Apotheker, den ambulanten Bereich und die Gesundheitsämter umfasse.

Inzwischen sei man gut aufgestellt, verdeutlichte Graf. »Am Anfang des Jahres waren wir froh, dass wir einen Plan hatten, jetzt haben wir mehrere Pläne, weil nicht klar ist, wie die Pandemie weiter verläuft.« Als wahrscheinlichstes Szenario gelte eine zweite Infektionswelle im Herbst. Daher versuche man jetzt, einen Betrieb im Krankenhaus aufrechtzuerhalten, der die Patienten und die Mitarbeiter vor Infektionen schützt. Ein umfassendes Hygienesystem inklusive Schutzausrüstung des Personals, ein Wegesystem und die routinemäßige Testung der neu eintreffenden Patienten seien etabliert worden.

Die aufgebauten intensivmedizinischen und infektiologischen Kapazitäten würden nun ein Stück weit zurückgefahren. Man wisse aber, wie lange man benötige, um diese bei einer zweiten Welle als Komplettsystem wieder zu initialisieren. Die Anzahl der Infizierten steige ja auch nicht sprunghaft an, sondern nehme allmählich zu, sodass man anhand von Infektionszahlen abschätzen könne, wann die Belastung im stationären Bereich und in der Intensivmedizin größer werde. So habe man Etablierungssysteme aufgebaut, um die nötigen Kapazitäten in drei bis sieben Tagen wieder hochfahren zu können. Dies gelte für alle Kliniken in Hessen und auch andere Bundesländer hätten ihre Hausaufgaben gemacht.

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