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Übernahme

Zur-Rose-Gruppe will Apotal kaufen

Die Muttergesellschaft des Online-Versandhändlers Doc Morris wappnet sich vor der Einführung des E-Rezepts mit der Akquisition einer großen Online-Apotheke. Damit übernimmt die Gruppe 1,1 Millionen zusätzliche Kunden.
Julia Endris
26.06.2020  14:54 Uhr

Nach eigenen Angaben baut die Zur-Rose-Gruppe mit dem Kauf der Online-Apotheke Apotal ihre europäische Marktführerschaft weiter aus. Die Gruppe übernimmt mit den Versandhandels- und Diabetes-Aktivitäten von Apotal nicht nur deren Umsatz, im vergangenen Jahr belief sich dieser auf 157 Millionen Euro, sondern auch 1,1 Millionen zusätzliche Kunden, heißt es. Damit liege die Zahl aktiver Kunden der Gruppe bei mehr als 8 Millionen. Die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt. Zur-Rose erwartet den Abschluss des Deals im dritten Quartal 2020. Erhebt die Kartellbehörde keine Einwände, fließen sowohl bestehende Barmittel, als auch bis zu 60 Prozent des Kaufpreises in Form von neuen Aktien an den Eigentümer und Gründer von Apotal, Heinz-Peter Fichter.

Apotal mit Sitz im deutschen Bad Rothenfelde gehört demnach zu den bekanntesten und größten deutschen Apothekenmarken. Neben dem Versandhandel hat die Apotheke auch ein spezielles Netzwerk für Diabetes-Patienten aufgebaut. In den vergangenen Jahren ist Apotal laut Zur-Rose jährlich im hohen einstelligen Prozentbereich gewachsen bei gleichzeitig positivem operativen Geschäft (EBITDA). Im Jahr 2019 lag das EBITDA von Zur-Rose bei minus 1 Prozent des Umsatzes von rund 1,5 Milliarden Euro. Allerdings steigerte die Gruppe ihren Umsatz im gleichen Zeitraum um 45 Prozent. 

Die schweizerische Zur-Rose-Gruppe baut indes auf langfristige Renditen. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitswesen, insbesondere mit Telemedizin und E-Rezept, soll sich die Marktführerschaft im Versandhandel, der Ausbau zur E-Health-Plattform und die Investition in digitale Gesundheitsangebote bezahlt machen. Erst gestern hatte die Gruppe bekanntgegeben, künftig mit 21.000 deutschen Arztpraxen beim E-Rezept kooperieren zu wollen und die Praxen mit einer E-Rezept Software anzuschließen

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