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Apothekertag Mecklenburg-Vorpommern

»Wir müssen etwas tun, um die Versorgung zu sichern«

Sind bald Sicherstellungszuschläge notwendig, um die Arzneimittelversorgung im dünn besiedelten Mecklenburg-Vorpommern auch künftig zu gewährleisten? Wie müssen die Rahmenbedingungen für Apotheken verbessert werden, damit der Beruf auch für junge Menschen attraktiv ist? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Apothekertages Mecklenburg-Vorpommern am 12. November in Warnemünde.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 15.11.2022  16:00 Uhr

Arzneimittelversorgung gehört zur Daseinsvorsorge

Der Grünen-Politiker formulierte die These, dass die Gesundheitsversorgung – auch mit Arzneimitteln – eine Frage der Daseinsvorsorge sei. Zugleich gelte für Apotheker die Niederlassungsfreiheit. »Wir werden erleben, dass wir aus Gründen der Daseinsvorsorge darüber sprechen müssen, dass wir künftig inhabergeführte Sicherstellungszuschläge für Apotheken zahlen.« Außerdem sprach sich Terpe dafür aus, die Zahl der Studienplätze zu erhöhen, um den demographischen Wandel auszugleichen, und die pharmazeutische Herstellung wieder nach Europa zu holen.

Schulgeld für PTA abschaffen

»Es wird immer ein Ärztemangel beklagt. Dabei gibt es auch einen Apothekermangel«, betonte Barbara Becker-Hornickel, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP. Das Schulgeld für angehende PTA müsse abgeschafft werden. Auch über das Honorar der Apotheker müsse gesprochen werden. Die FDP wolle allen Menschen im Land eine wohnortnahe Versorgung bieten, auch mit Arzneimitteln. Lieferengpässe bei Arzneimitteln machten ihr große Sorgen. Becker-Hornickel begrüßte, dass Apotheker durch die pharmazeutischen Dienstleistungen ihr Geschäftsfeld erweitern könnten. Für die Patienten sei es einfacher, in die Apotheke zu gehen, als einen Arzt aufzusuchen.

In Bezug auf die geplante Legalisierung von Genusscannabis, die ihre Partei befürwortet, sagte die FDP-Politikerin: »Wir können uns vorstellen, dass man Apotheken in das Verkaufsnetz einbezieht.« An die Apotheker appellierte sie, offen dafür zu sein. »Wir stehen vor großen Herausforderungen. Wenn wir mutig sind, wenn wir die Digitalisierung und Entbürokratisierung vorantreiben, offen für neue Möglichkeiten sind, können wir die wohnortnahe Versorgung sichern«, schloss Becker-Hornickel ihre Ausführungen ab.

In der anschließenden Podiumsdiskussion erörterten die gesundheitspolitischen Sprecher ebenfalls die Frage, wie die Versorgung im Land auch künftig gesichert werden könne. An welchen Stellschrauben muss gedreht werden, um die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung zu stabilisieren? Wie lässt sich Bürokratie abbauen? Wie wichtig ist Selbstverantwortung der Patienten? Auch zu diesen Fragen äußerten sich die Landespolitiker und machten ihre Vorstellungen deutlich.

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