Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Die richtigen Lipide für die Pflege

Wintermantel für die Haut

Unsere Haut braucht in der kälteren Jahreszeit Unterstützung. Um Winterdefizite auszugleichen und den Hydrolipidfilm zu stärken, sollten Pflegecremes einen höheren Lipidanteil enthalten. Welche Komponenten sind empfehlenswert?
AutorKontaktElke Wolf
Datum 05.11.2024  09:30 Uhr

Feuchte Kälte draußen und trockene Heizungsluft in den Innenräumen bedeuten für die Haut ein dauerndes Wechselbad. Das strapaziert sie, und ohnehin sind ihre natürlichen Schutzfunktionen im Winter auf ein Minimum reduziert. So stoppen die Talgdrüsen ihre Produktion bereits bei Temperaturen unter 8 °C und der wenige zähe Talg verteilt sich nur schwer auf der Hautoberfläche. Der schützende Hydrolipidfilm ist dünn und durchlässig, sodass der transepidermale Wasserverlust zunimmt. Die Verdunstungsrate erhöht sich im Winter gar noch, denn kalte Schneeluft enthält bedeutend weniger Feuchtigkeit als warme Luft. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, wodurch sich die Versorgung mit Sauerstoff verschlechtert.

Die Witterungsverhältnisse machen selbst der normalen bis Mischhaut Beschwerden, für empfindliche oder eher trockene Haut werden sie zur echten Belastungsprobe. Die Tatsache, dass in den Wintermonaten die Zellregeneration ohnehin reduziert ist, kurbelt den Prozess zusätzlich an. Abgestorbene Hautschuppen werden nicht mehr ohne Weiteres abgeschilfert, die Haut erscheint leicht fahl und grau. Alterungsprozesse werden leichter sichtbar. Patienten mit Hautkrankheiten wie Ekzemen oder Neurodermitis klagen eher in der kalten Jahreszeit über vermehrte Beschwerden.

Die Wahl der richtigen Grundlage eines Pflegepräparats ist deshalb so wichtig, um den transepidermalen Wasserverlust im Lot zu halten. Dieser ist bei trockener Haut – Achtung Diabetiker! – erhöht und setzt der Hautbarriere zu. Hautgesunde Menschen haben in der Regel einen transepidermalen Wasserverlust von etwa einem halben bis dreiviertel Liter Wasser pro Tag bezogen auf die gesamte Körperoberfläche. Doch bei gestörter epidermaler Hautbarriere, bei Kälte und trockener Luft sowie bei großflächiger Anwendung einer im Winter ungeeigneten, stark wasserhaltigen Emulsion können die Raten leicht auf Werte bis über zwei Liter ansteigen. Dann ist die Austrocknung der Haut quasi vorprogrammiert.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa