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Neues zum Infektionsschutz

Wiederverwendung von FFP2-Masken

FFP2-Masken im Privatgebrauch lassen sich »desinfizieren«: Die Maske nach dem Tragen sieben Tage bei Raumluft zu trocknen oder eine Stunde 80°C trockener Hitze auszusetzen, kann eine mögliche SARS-CoV-2-Kontamination reduzieren beziehungsweise beseitigen, zeigen aktuelle Untersuchungen.
Carolin Lang
19.01.2021  18:00 Uhr

Anderweitige Methoden 

Von einer Aufbereitung durch Abkochen, in der Mikrowelle, in der Wasch- oder Spülmaschine sowie mittels UV-Lampe rät die Arbeitsgruppe derzeit ab. Und auch die Verwendung spezieller Masken-Desinfektionssprays schätzt sie als unvollständig wirksam ein. Denn Voraussetzung für jede wirksame Desinfektion sei, dass die zu desinfizierende Oberfläche auch ausreichend benetzt werde. »Grundsätzlich haben alle Sprays den Nachteil, dass die behandelte Oberfläche ungleichmäßig befeuchtet wird. Dies hätte eine unvollständige mikrobiozide Wirkung zur Folge.«

Herkömmliche Hände- und Flächendesinfektionsmittel könnten Stoffe enthalten, die durch Behandlung von FFP2-Masken eventuell unangenehm auf die Schleimhäute der Augen und der oberen Atemwege wirken könnten. Auch von der Verwendung alkoholhaltiger Desinfektionsmittel auf Masken raten die Autoren generell ab, da diese die Filtrationsleistung der Maske negativ beeinträchtigen könnten.

Keine Garantie

Die Autoren weisen explizit darauf hin, dass keines der beschriebenen Verfahren sicher vor einer Infektion schützen kann. Sie sollen lediglich dazu dienen, das Ansteckungsrisiko durch eine wiederverwendete FFP2-Maske für den Privatgebrauch zu verringern. Von einer Wiederverwendung in Risikobereichen mit potenziell erhöhten Aerosolkonzentrationen oder Kontakt zu Covid-19-Patienten, raten die Autoren ab. Grundsätzlich gilt: Eine unbenutzte Maske ist einer aufbereiteten Maske immer vorzuziehen.

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