Wie Umweltfaktoren der Gesundheit schaden |
Zu viel Lärm macht krank. / © Adobe Stock/qunica.com
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts für etwa 40 Prozent aller Sterbefälle verantwortlich. Entsprechend groß ist der Bedarf sowohl an wirkungsvollen Strategien zur Vorbeugung der Krankheiten als auch an Kenntnissen zu den Risikofaktoren. Gut bekannt ist, dass Übergewicht, Diabetes, Rauchen, Bewegungsmangel sowie eine ungesunde Ernährung entscheidend zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Weniger bekannt sind die Auswirkungen von Lärm, Feinstaub, Hitze und Umweltgiften.
Ein internationales Forschungsteam um Professor Dr. Thomas Münzel, Universitätsmedizin Mainz, veröffentlichte nun im Fachjournal »Cardiovascular Research« eine Übersichtsarbeit zum Einfluss von Umweltfaktoren auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Nach Ansicht der Experten sollten daher die Gesamtheit der verschiedenen Umweltfaktoren und ihre vielfältigen Wechselwirkungen – das sogenannte Multimodale Exposom – eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Präventionsmaßnahmen einnehmen.
Die wichtigsten Faktoren mit Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit sind demnach: