Wie sich Sport positiv bei Parkinson auswirkt |
Ob in der Arztpraxis oder in der Apotheke: »Patienten und Patienten sollten im Beratungsgespräch konsequent zum Ausdauersport motiviert und angeleitet werden«, so der stellvertretende DGN-Präsident.
Ob Tremor, Rigor, Bradykinesie und »Freezing«, also eingefrorenen Bewegungen, oder aber Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken sowie Gleichgewichts- und Schlafstörungen: Derzeit stehen keine ursächlichen, sondern nur symptomatische Therapieoptionen und hier unter anderem Levodopa als Basismedikament in Kombination mit einem Decarboxylasehemmer, Dopaminagonisten, Anticholinergika, MAO-B-Hemmer wie Selegilin und Rasagilin, COMT-Inhibitoren wie Entacapon und Tolcapon sowie NMDA-Antagonisten wie Amantadin und Budipin zur Verfügung.
Der Prävention durch regelmäßiges körperliches Training, so die DGN, ist daher besondere Bedeutung zuzumessen. Regelmäßige, sprich: dreimal wöchentliche Bewegungs-Einheiten von 30 bis 45 Minuten am häuslichen Ergometer seien für Parkinson-Patienten besonders gut geeignet, da dies mit einer niedrigen Sturzgefahr assoziiert sei.