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Raum für Diskussionen

Wie kann eine nachhaltige Pharmazie aussehen?

Dieser Frage ist momentan ein Seminar an der Universität Freiburg gewidmet. Dabei erlernen Studierende die Grundlagen zum Thema Nachhaltigkeit und diskutieren über Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze. Ein eher unübliches Format im Pharmaziestudium, das bei den Studierenden besonders gut ankommt.
Carolin Lang
13.02.2021  16:00 Uhr

Ablauf des Seminars

Insgesamt nehmen etwa 70 Studierende aus verschiedenen Studiengängen teil. Neben der Pharmazie sind auch Studierende der Pharmazeutischen Wissenschaften, Chemie, Liberal Arts and Sciences sowie Sustainable Materials vertreten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen vor jedem Seminar Unterlagen in Form von Texten oder Videovorträgen sowie Aufgaben zur theoretischen Vorbereitung. Diese dienen als Diskussionsgrundlage. Während des Seminars sind die Studierenden dann dazu aufgefordert, sich zum jeweiligen Thema zu positionieren und ihre Entscheidung auf Grundlage des Erlernten zu begründen. Dabei arbeiten sie teilweise in Kleingruppen, sodass sich alle intensiv einbringen und miteinander austauschen können.

Das Thema Nachhaltigkeit sowie das für das Pharmaziestudium recht ungewöhnliche Lehrformat mit viel Raum für Diskussionen kommt bei den Studierenden gut an, wie Evaluationen zeigen. »Wir Teilnehmer werden dazu angeregt, uns eine eigene Meinung zu bilden und uns mit dem Thema auseinanderzusetzen, ohne nur den Inhalt der Texte wiederzugeben«, hieß es in der Bewertung eines Studierenden. »Die Themen sind sehr spannend und bewirken ein Umdenken«, äußert sich eine andere.

Ein wichtiges Thema

Nachhaltigkeit auch im Pharmaziestudium zu thematisieren, hält Witte für sehr wichtig. Denn aktuell sei man von dem Leitbild der globalen Gesundheit noch weit entfernt. »Es gibt zahlreiche innovative Arzneimittel für die verschiedenen Krankheiten, doch scheitert es aktuell noch daran, diese Arzneimittel wirklich jedem zur Verfügung zu stellen. Meiner Meinung nach tragen wir alle die Verantwortung dafür, dass der Gesundheitsstandard, den wir hierzulande haben, auch anderen zur Verfügung gestellt wird. Es ist nicht gerecht, auf Kosten anderer Menschen zu leben. Und hier darf man die Pharmazie nicht ausnehmen.«

Andere Fachbereiche seien in puncto Nachhaltigkeit schon weiter. So gibt es beispielsweise Konzepte für eine »grüne und nachhaltige Chemie«. Hier liegt der Fokus darauf, gefährliche Chemikalien und deren Eintrag in die Umwelt zu vermeiden, ressourcenschonend zu produzieren und langlebige Produkte herzustellen. Aspekte solcher Konzepte seien teilweise auch auf die Pharmazie übertragbar, doch reichen sie nicht aus.

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