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Prägestempel und Modelle

Wie eine Medaille entsteht

Das Deutsche Apotheken-Museum ist seit 1990 im Besitz pharmazeutischer Medaillen aus der Sammlung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft der DDR. Dazu gehören auch Modelle und Prägestempel, mit denen die Entstehung einer Medaille veranschaulicht werden kann.
AutorKontaktBarbara Simon
Datum 30.12.2024  07:00 Uhr

Komplizierte Einzelschritte

Anhand der Modelle und Prägestempel für die Medaillen lassen sich die Herstellungsabläufe nachvollziehen. An erster Stelle steht der zeichnerische Entwurf des Künstlers.

Die nächsten Schritte zeigen die Modelle und Stempel für die Medaille auf Kurt Mothes, die 1989 von dem Medailleur Carsten Theumer aus Halle geschaffen wurde. Von dieser haben sich das Modell aus Wachs (Abbildung 1) und der davon angefertigte Gipsabguss für die Vorderseite mit dem Bild Mothes’ im Profil erhalten. Von diesem wurde ein eisernes Modell abgegossen, das durch eine Reduktionsmaschine abgetastet und auf einen Stempel übertragen wurde. Dieser so entstandene Stempel – die Ur-Patrize – zeigt das Bild in erhabenem Relief (Abbildung 2). Meist ist die Umschrift noch nicht angegeben – so wie hier.

Aus der Ur-Patrize (Stempel) wird durch Einsenken in ein weiches Metall die Original-Matrize hergestellt, die das Bild in vertieftem Relief zeigt. In diese werden Umschriften und Jahreszahlen eingraviert oder mit einer Punze eingestempelt.

Damit die Anbringung der Buchstaben und Jahreszahlen für die Umschrift mit Namen und Lebensdaten des Dargestellten im richtigen Maßstab erfolgte, hat Carsten Theumer eine Kupferplatte in Größe des Gipsmodells angefertigt, die ebenfalls von der Reduziermaschine abgetastet werden konnte.

Die entstandene Matrize (Abbildung 3) ist das Ausgangsobjekt für eine weitere Patrize mit erhabenem Relief, aus der der eigentliche Prägestempel hergestellt wird.

Eine solche Patrize ist von der Medaille auf Johannes Valentin erhalten (Abbildung 4), zusammen mit der Ur-Patrize und dem eigentlichen Prägestempel. Die eingedruckten Jahreszahlen auf dem Rand weisen auf das Datum der Fertigstellung hin. Diese Medaille entstand schon wesentlich früher, nämlich 1984. Sie wurde von dem Medailleur Johannes Baumgärtner, ebenfalls aus Halle, entworfen, wie seine Initialien JB im Feld unter dem Kopf Valentins nachweisen. Für die Medaillen des Koordinierungsrats wurden häufig Künstler der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle gewählt.

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