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Affenpocken

WHO hält Situation für beherrschbar

Die europäische Seuchenbehörde ECDC fürchtet, Affenpocken könnten in Europa endemisch werden. Wie schon andere Länder will auch Deutschland zügig Quarantänezeiten festlegen und Impfregelungen finden. Die WHO spricht von einer beherrschbaren Situation.
dpa
24.05.2022  10:48 Uhr

Demnächst Pockenimpfung für jüngere Menschen?

Der Vorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, ist wegen der höheren Risiken für Ungeimpfte für ein Impfangebot. «Es wäre deswegen sinnvoll, allen Jüngeren, die nicht mehr unter die Pockenimpflicht gefallen sind, jetzt ein Impfangebot zu machen», sagte er der Funke Mediengruppe. «Wir sollten dabei in erster Linie an die aktuell besonders gefährdeten Gruppen denken – also in der Regel jüngere Männer mit vielen wechselnden Sexualkontakten.»

«Aktuell scheinen die Risikoexpositionen vorwiegend sexuelle Kontakte unter Männern zu sein», hieß es auch vom BMG. «Expositionsorte der in Deutschland bislang bekanntgewordenen Fälle waren Party-Veranstaltungen, unter anderem auf Gran Canaria (Spanien) und in Berlin, bei denen es zu sexuellen Handlungen kam.»

Extrem wichtig ist der Virologin Isabella Eckerle von der Universität Genf zufolge die Isolierung Betroffener in Kliniken. Das reduziere die Ausbringung des stabilen Virus in die Umwelt, erklärte sie bei Twitter: «Man muss vermeiden, dass sich bei uns Tierreservoire ausbilden (Ratten im Abwasser/häusliche Abfälle, Haustiere, Nutztiere)».

Affenpocken könnten verschiedene Spezies infizieren. Die Etablierung dauerhafter Tierreservoire außerhalb Afrikas wäre ein großes Problem, sowohl bei Wild- als auch bei Nutztieren, warnte sie. Sollten sich die Affenpocken von Menschen auf Tiere übertragen und in einer Tierpopulation ausbreiten, könnte die Krankheit in Europa endemisch werden, warnte die EU-Gesundheitsbehörde ECDC am Montag in Stockholm. Es gelte, Infektionen von Haus- und Wildtieren zu verhindern.

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