Pharmazeutische Zeitung online
Mückenarten in Deutschland

Wer sticht denn da?

Durch Globalisierung und Klimawandel breiten sich zunehmend gebietsfremde Stechmücken in Deutschland aus. Welche Gesundheitsgefahr von ihnen ausgeht und wie man vorbeugen kann, erklärt Experte Dr. Helge Kampen im Gespräch mit der PZ.
Laura Rudolph
29.07.2022  18:00 Uhr

Auswahlkriterien der Blutsauger

Warum werden eigentlich manche Menschen häufiger gestochen als andere? Wer die oder der Auserwählte für die nächste Blutmahlzeit wird, ist von vielen Faktoren abhängig, erklärt Kampen: »Verschiedene Stechmückenarten haben verschiedene Präferenzen, was die Auswahl ihrer Opfer angeht. Zunächst lockt sie CO2 aus der Atemluft in die Nähe von Menschen. Dort angekommen, kommt die persönliche Duftnote des Individuums hinzu.«

Ausschlaggebend seien das Haut-Mikrobiom beziehungsweise der daraus resultierende Schweißgeruch. Fettsäuren, Ammoniak oder Aldehyde etwa verleihen ihm eine individuelle Note. Studien zufolge sind die flüssigen Aldehyde Heptanal, Octanal und Nonanal besonders beliebt bei Blutsaugern.

Übrigens: Nur weibliche Stechmücken sind Blutsauger – im Namen des Nachwuchses. Sie benötigen die im Blut enthaltenen Proteine, um Eier zu produzieren. Ansonsten ernähren sich Stechmücken von Pflanzensäften.

Immunreaktion auf Mückenstiche

Nach Mückenstichen kommt es zu unterschiedlichen Reaktionen, die von einem kaum bemerkten Einstich bis zu schmerzhaften Quaddeln reichen können. Das liegt daran, dass die Mücke bei jeder Blutmahlzeit wiederholt Speichel in die Haut abgibt. Dieser unterscheidet sich von Art zu Art und enthält Substanzen, die der Mücke den Trinkakt erleichtern: Stoffe, die die Gerinnung hemmen, Gefäße weiten oder den Einstichschmerz betäuben. Dieser Speichelcocktail variiert genauso wie die Immunreaktion des menschlichen Individuums.

Es lässt sich daher nicht vorhersagen, welche Mückenart besonders ausgeprägte Lokalreaktionen auf ihre Stiche hervorruft. Sogar beim selben Menschen kann sich im Laufe des Lebens durch Sensibilisierung oder Desensibilisierung die Reaktion auf Stiche ein- und derselben Mückenart ändern.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa