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Selbstmedikation

Wenn Bewegung schmerzt

Wenn Bewegung mit Schmerzen einhergeht, kann dies sehr unterschiedliche Ursachen haben. Ziel jeder Therapie – auch der Selbstmedikation – ist es, eine Chronifizierung zu verhindern und schmerzfreie Bewegung wieder zu ermöglichen.
Maria Pues
30.04.2021  07:00 Uhr

Physikalische Wärme

Zu einer Muskelentspannung führt auch die Anwendung physikalischer Wärme. Entsprechende Auflagen (etwa Thermacare®) enthalten eine Mischung aus Aktivkohle und Eisenpulver, die nach Kontakt mit Luftsauerstoff über Stunden Wärme abgeben. Da sie auf der Haut fixiert werden, können sie auch beispielsweise bei der Arbeit getragen werden. Fangopackungen (etwa Fangotherm®) eignen sich für den Einsatz zu Hause. Sie werden im Wasserbad, in der Mikrowelle oder im Backofen erhitzt und können etliche Male wiederverwendet werden. Die Leitlinie Kreuzschmerz bewertet Wärmetherapien positiv, wenn sie in Kombination mit aktivierenden Maßnahmen eingesetzt werden.

Zur kurzzeitigen Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates stellen systemisch angewendete NSAR eine wichtige Therapieoption dar. Sie sind gut und rasch wirksam. Für die Selbstmedikation verfügbar sind Ibuprofen bis 400 mg (etwa Dolormin®), Diclofenac bis 25 mg (etwa Voltaren® Dolo) und Naproxen bis 250 mg (etwa Dolormin® GS mit Naproxen). Bei längerfristiger Anwendung und/oder in höherer Dosierung besteht ein Risiko für gastrointestinale oder kardiovaskuläre Nebenwirkungen. Diese sollte daher unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Auch innerlich angewendete Analgetika sollen den Weg zurück zu schmerzfreier Bewegung erleichtern. Sind die Schmerzen durch Verspannungen und Fehlbelastungen bedingt, stellen lockernde und kräftigende Übungen eine sinnvolle Ergänzung dar. Auch bei Beschwerden durch eine Arthrose ist Ruhe zumeist keine Option. Hier eignen sich belastungsfreie Übungen, die die Beweglichkeit der Gelenke erhalten helfen, für deren Durchblutung sorgen und langfristig dazu beitragen, die stützende Muskulatur zu erhalten und zu stärken.

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